Hockey: Fried: Uns hat im Angriff etwas das Glück gefehlt
Der DHC scheitert im EHC-Achtelfinale.
Düsseldorf. Es war die große Chance, auf internationalem Parkett für Furore zu sorgen. Doch der Düsseldorfer HC ist schon im Achtelfinale der Euro Hockey League an Titelverteidiger UHC Hamburg gescheitert. Beim 2:3 in Hamburg zeigte die Mannschaft von Trainer Volker Fried dennoch eine gute Leistung. "Mit ein bisschen mehr Fortune im Angriff hätte das anders ausgehen können", sagte Fried.
Der DHC versteckte sich als Außenseiter auch nach der kalten Dusche zu Beginn nicht. Torwart Alberto Schek hatte bei einem eigentlich harmlosen Angriff (2.) der Gastgeber über den Ball getreten und UHC-Torjäger Philipp Sunkel bedankte sich mit dem 1:0. In der Folge zeigte der DHC, dass der Gruppensieg in der Vorrunde kein Zufall war.
Jan Simon glich per Strafecke (9.) aus. Stürmer Alexander Otte brachte seine Farben nach einem Konter sogar in Führung (24.). In dieser Phase zeigten die Oberkasseler das Hockey, das sie bei der Vize-Meisterschaft im vergangenen Jahr so stark gemacht hatte.
"Wenn wir in der Liga jetzt wieder so stark wie heute spielen, mache ich mir um den Klassenerhalt keine Sorgen", sagte Fried. Was im Kampf gegen den Abstieg nicht passieren sollte, ist, dass der DHC trotz guter Leistung am Ende als Verlierer vom Platz geht. In Hamburg machte am Ende die individuelle Klasse der Hamburger den Unterschied. Miltkau (32.) und erneut Sunkel (40.) drehten den Spieß und beendeten den europäischen Traum des DHC.
