Nach dem 6:0-Erfolg gegen Nürnberg und der Niederlage in Halle mit demselben Ergebnis zog Irmler ein positives Fazit aus dem ersten Spielwochenende in der Bundesliga: „Da können wir absolut zufrieden sein. Trotz des 0:6 in Halle haben wir denen einen tollen Kampf geliefert. Aber es wäre vermessen, im Nachhinein zu sagen, dass wir dort was hätten mitnehmen können. Aber mit vier deutschen Spielern ist noch niemand angetreten. Da dürfen wir auch ein bisschen stolz drauf sein.“

Jetzt gilt die volle Konzentration aber den Neussern, die mit zwei 1:5-Niederlagen gegen Gladbach und Mannheim in die Spielzeit gestartet sind und ebenso wie Nürnberg noch ohne Punktgewinn am Tabellenende stehen. Das von Marius Zay und Dietmar Skaliks betreute Team landete in den vergangenen beiden Jahren jeweils auf Rang fünf. Doch nach den bisherigen Pleiten geht in Neuss bereits die Abstiegsangst um. Umso motivierter dürften die Blau-Weißen am Rolander Weg aufschlagen.

Für die Düsseldorfer könnte der zweite Saisonsieg im zweiten Heimspiel tatsächlich ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt werden. Von einer Entscheidung zu sprechen, dürfte aber noch zu früh sein.

„Unsere Aufstellung ist noch nicht ganz klar“, erklärte Irmler am Donnerstag geheimnisvoll. „Lukas Rosol und Igor Sijsling stehen uns aber ebenso zur Verfügung wie Filip Horansky.“ Ob die etatmäßige Nummer Eins Pablo Andujar sowie die Nummer Drei Sergiy Stakhovsky am Sonntag mit dabei sind, wollte der Teamchef jedoch nicht verraten.