Schulz begeistert vom Rennen auf der Themse
19-Jähriger vom RC Germania war bei der berühmten Henley Royal Regatta am Start.
Düsseldorf. Wer einmal vor tausenden Fans bei einem der traditionsreichsten Ruderrennen der Welt am Start war, der will dort schnellstmöglich wieder hin. Vor allem, wenn er eine exklusive Führung durch den berühmten Leander Club erhält, der ein Drittel der britischen Nationalmannschaft stellt und zahlreiche Olympiasieger hervorgebracht hat: „Ich war super begeistert und möchte unbedingt wieder nach Henley“, sagte Anton Schulz.
Der 19-Jährige vom Ruderclub Germania war zum ersten Mal bei der berühmten Henley Royal Regatta, die seit 1839 auf der Themse bei Henley up on Thames (England) ausgetragen wird. Neben dem Deutschland-Achter, der im „Grand Challenge Cup“ an den Start ging, war vom Bundesstützpunkt Dortmund auch ein U 23-Achter in den „Intermediate Events“ gemeldet. Neben Schulz war vom RC Germania auch Marc Messina als Bootstrainer nominiert.
Dass es am Ende nichts mit dem Sieg wurde, störte die Düsseldorfer eher wenig, ging es im Vorlauf doch gegen den Topfavoriten von der Yale University. Zwar kämpfte sich das Team mit Ruderern aus Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Koblenz, Oberhausen, Dorsten und Bad Segeberg gegen Ende an die Gegner heran. Doch dann kam der erst 16 Jahre alte Steuermann Felix Lindemann wegen Wind und Strömung von der engen Bahn ab. So verloren sie Zeit. Das Team aus New Haven (USA) siegte und gewann am Ende den Pokal. Bereut hat Anton Schulz seinen Ausflug auf die Themse trotzdem nicht.