Düsseldorf Kampf um Kreismeister-Titel

Zwei Titel und ein zweiter Platz unterstreichen die Klasse von Maximilian Kluth.

Foto: Franke

Düsseldorf. Fast 300 Leichtathleten im Alter von 14 bis 18 Jahre kämpften in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark um die Kreismeistertitel. Dabei gab es eine Reihe von herausragenden Leistungen auch von Düsseldorfer Athleten. WM-Zehnkampf-Aspirant Maximilian Kluth (ART/16) schaffte beim Kugelstoßen mit 15,29 Meter bei der U 18 das beste Ergebnis. Beim 60 m-Hürdenlauf reichte es für den deutschen U 18-Meister im Zehnkampf zu Rang zwei in 8,52 Sekunden, beim Stabhochsprung mit noch steigerungsfähigen 3,40 Meter zum Meistertitel. „Mit den Ergebnissen kann Max zufrieden sein,“ sagte ART-Trainer Ralf Jaros.

So hoch wie Max Kluth kam auch bei den Mädchen die 16-jährige Angermunderin Lena Neuschäfer, die sich in einem „Sweep“ vor ihren Clubkolleginnen Frederike Schütte (3,20 m, auch Weitsprungmeisterin mit 5,51 m) und Sophia Frentzel-Beyme (3,00 m) durchsetzte. „Annkathrin wird noch mit angezogener Handbremse laufen“, hatte ART-Trainer Ralf Jaros die Auftritte der Annkathrin Hoven nach ihrer sechs-monatigen Verletzungspause angekündigt. Das reichte auch für die 15-Jährige zum Meistertitel im 200 Meter-Lauf in 26,49 Sekunden. Doch liegt diese Zeit knapp zwei Sekunden von ihrem Bestwert entfernt. Im Hochsprung-Wettbewerb, den überraschend die 16 Jahre alte Hannah Hosten (ASC) mit 1,64 Meter gewann, scheiterte sie an 1,56 Meter, und im großen Feld der Kugelstoßerinnen blieb sie mit der Weite von 11,44 Meter (Sechste) auch um gut einen Meter hinter ihrer Bestleistung zurück.

Die besten Nerven beim Kugelstoßen hatte die 16-jährige Leonie Simnonia (ART) gleich zu Beginn mit einem Stoß von 11,77 Meter. „Annkathrin muss erst wieder Selbstvertrauen zu ihrem echten Leistungsvermögen finden. Ihr Schwerpunkt liegt ohnehin erst im Sommer,“ sagte Jaros zu Hovens Auftritt. Fazit der schönen Veranstaltung: Viele Talente aus Düsseldorf zeigten schon sehr gute Leistungen, aber für die höheren Meisterschaften in den kommenden Wochen bedarf es auch noch viel Technik-Training.