Kommentar Kramer vor dem Abgang

Zunächst hörte es sich zwischen den Zeilen so wie ein Ultimatum für den Trainer an, das Sportdirektor Rachid Azzouzi ausgesprochen hatte. Eine weitere Enttäuschung in einem Auswärtsspiel hätte am kommenden Sonntag in Frankfurt dann wohl auf jeden Fall das Aus für Frank Kramer auf dem Trainerstuhl bedeutet.

Foto: Sergej Lepke

Doch es kam noch Bewegung in diese wichtige Vereins-Angelegenheit. Wohl schon heute wird es wohl die Entscheidung gegen Kramer geben. Eine schnelle Trennung ist jetzt auch vonnöten, weil keinerlei Licht am Ende des unendlich lang scheinenden Tunnels zu erkennen ist. Und nur die Situation aussitzen, bis der Verein im Winter mit starken Offensivkräften nachrüsten kann, wäre zu kurz gedacht, weil bis dahin der Abstand zum rettenden Ufer bereits zu große sein könnte und treffsichere Stürmer nicht gerade vor der Geschäftsstelle Schlange stehen.

Kramer muss man den Vorwurf machen, dass er die Mannschaft mit zusammengestellt hat. Da wurden aber auch von Azzouzi einige Spieler offensichtlich falsch eingeschätzt.