Frauenfußball Unruhe beim CfR Links: Trainer Moulay Rhoulimi muss gehen

Düsseldorf · Frauenfußball Aber auch nach dem Wechsel kassiert das Team aus Heerdt eine 0:2-Niederlage beim SV Mülheim-Heißen

 Moulay Rhoulimi ist nicht mehr Trainer des CfR Links.

 Moulay Rhoulimi ist nicht mehr Trainer des CfR Links.

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Die Uhren sind zurückgestellt, die Blätter fallen, es wird Winter. Da passt es ins Bild, dass bei Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links ein frostiges Klima herrscht. Erst wurde der Trainer gefeuert, dann gab es dennoch eine weitere Niederlage. Unter der Regie des neuen Übungsleiter-Duos verloren die Heerdterinnen beim SV Mülheim-Heißen mit 0:2 (0:2). „Wir waren in der ersten Hälfte zu ängstlich und sind dadurch auf die Verliererstraße geraten“, kommentierte die enttäuschte Team-Managerin Melanie Spengler.

Früher hieß sie Strangulis, da war die Welt beim CfR in Ordnung. Nach ihrem berufsbedingten Rückzug aber gab es schon unter Trainer Peter Vogel interne Probleme. Interimsmäßig führte Spengler die Rot-Schwarzen danach ein zweites Mal in die dritte Liga, dort war das Team jedoch hoffnungslos unterlegen und nun entspricht auch der Start in die neue Saison offenbar nicht den Vorstellungen im Verein. Nach neun Spielen beträgt der Rückstand zur Spitze bereits zehn Punkte.

Duo Wilson und Niewiadomski
an der Außenlinie hat kein Glück

„Im gemeinsamen Einvernehmen wurde entschieden, die Zusammenarbeit mit Trainer Moulay Rhoulimi zu beenden“, ließ der CfR verlauten. Das Training übernehmen die derzeit verletzte Spielerin Elisa Wilson sowie der in der vergangenen Saison als Assistent tätige Marek Niewiadomski. Ihr Debüt in Mülheim ging nach Toren von Kristina Kirscht (14.) und Nora Ruda (40.) schief. Möglich, dass noch nach einer anderen Lösung gesucht wird. Eine Option wäre Ex-TuSA-Trainer Peter Garnkäufer.

Bei der TuSA arbeitet nun Younes Tba und der konnte in der Landesliga einen Sieg bejubeln. Die TuSA gewann bei Union Frintrop mit 4:1 (0:1). Den Rückstand (4.) drehten Zouggagh (53.), Reßing (58./75) und Zimmermann (62.).