Frauenfußball CfR Links verpasst den Sprung nach oben

Düsseldorf · Frauenfussball Bittere 0:3-Niederlage gegen den Aufsteiger aus Essen stoppt Aufwärtstrend.

Mittelfeldspielerin Merima Bujak vom CfR Links (vorne) setzt sich gegen eine Abwehrspielerin durch. Foto: Sergej Lepke

Foto: ja/Lepke, Sergej (SL)

Es hätte für das Team von Trainer Moulay Rhoumlimi der Sprung in höhere Tabellen-Regionen sein können, doch der Fußball findet nicht im Konjunktiv statt und so landete Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links nach dem Husarenstück beim Spitzenreiter schon eine Woche später schon wieder recht unsanft auf dem Boden der Tatsachen. Das Team von der Pariser Straße  unterlag zu Hause Aufsteiger SpVgg Steele zumindest vom Ergebnis her deutlich mit 0:3 (0:2) und liegt nun als Zehnter sowohl sechs Punkte hinter der Tabellenspitze wie auch vor einem Abstiegsplatz.

Beflügelt vom Sieg in Duisburg begannen die Heerdterinnen selbstbewusst, offenbar jedoch leicht übermotiviert und daher defensiv nicht konzentriert genug. Bereits nach sechs Minuten konnte Katharina Rogalla die Gäste aus Essen in Führung bringen und nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau des CfR sorgte Laura Valcarcel-Ribeiro mit einem Fernschuss dann sogar vor der Pause noch für das 2:0 (35.).

Mit diesem ernüchternden Ergebnis ging es in die Pause, in der sich die Rot-Schwarzen zur Aufholjagd einschworen. In der Tat erhöhte der CfR den Druck, schnürte die Gäste in ihrer Hälfte ein und erspielte sich zahlreiche Chancen. Im Abschluss aber zeigte sich Rhoulimis Team nicht entschlossen genug. Steele hingegen brauchte nur einen Konter, um das Ergebnis durch Sabrina Dörpinghaus auf 3:0 zu stellen (86.). Entsprechend fassungslos war Rhoulimi in seinem Fazit: „So ein Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren.“

Nach der Pause geht in Flehe mit der TuSA die Post ab

Landesligist TuSA Düsseldorf zeigte, wie man es vor dem Tor besser macht. Die Mannschaft von Trainer Younes Tba gewann gegen Blau-Weiß Fuhlenbrock mit 6:3 (2:2) und bleibt als Viertplatzierter in der Tabelle mit drei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zum ebenfalls torhungrigen Aufsteiger HSV Langenfeld. In Flehe lagen die Bottroper Gäste per Doppelschlag (11./13.) früh mit 2:0 vorne, Selina Rolando (26.) sowie Kathrin Schulze (34.) sorgten für das 2:2. Nach der Pause brannte die TuSA dann ein Feuerwerk ab. Sanae Zouggagh (48.), Rabia Beken (74.), erneut Schulze (77.) und Stephanie Brauckmann (80.) schraubten das Resultat auf 6:2. Der dritte Treffer von Fabienne Katzenski stellte in der 88. Minute dann den letztlich dann auch in der Höhe verdienten Endstand her.