Hockey-Interview Interview mit Nico Sussenburger

Nicolai Sussenburger, Trainer des Deutschen Hallenhockey-Meisters

Nico Sussenburger wurde mit dem DHC Meister.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Hallo Herr Sussenburger, mit dem Sieg im Endspiel haben Sie und die Damen des Düsseldorfer HC das Kunststück vollbracht, alle Saisonspiele gewonnen zu haben. Wie zufrieden sind Sie jetzt mit ein wenig Abstand?

Nicolai Sussenburger: Oh ja, es kann ja in unserem Spielmodus auch tragisch enden. Wir haben seit letzten Juni kein Spiel mehr verloren. Aber der Spielmodus ist ja so, dass das alles nichts wert ist, wenn du dann im Finale verlierst. Das muss man den Mädels immer wieder ins Gedächtnis rufen, ohne zusätzlichen Druck aufzubauen. Und das haben wir gut hinbekommen.

Es wirkte auch ein bisschen, als wäre da eine gehörige Portion Wut im Bauch einiger Spielerinnen…

Sussenburger: Es war zum Glück nicht nur Wut, denn dann wird es leider ganz schnell auch kopflos. Wir hatten einen Plan und der ist am Ende ja auch aufgegangen. Aber es war sehr hektisch und manche unüberlegte Dinge auf dem Platz, die wir nicht gebrauchen können. Wir haben in vielen Situationen die falsche Entscheidung getroffen. In der wichtigen Endphase dann aber auch wieder ganz viel richtig gemacht.

Was ist das nächste Ziel für die DHC-Damen? Eigentlich fehlt ja nur noch die Meisterschaft auf dem Feld . . .