Norbert Meier: „Sind auch jetzt kein Favorit“

Norbert Meier warnt vor dem heutigen Gegner Greuther Fürth. Jens Langeneke und Nando Rafael werden wohl nicht im Kader sein.

Düsseldorf. Norbert Meier mag es nicht, wenn einzelne Spieler aus seiner Mannschaft herausgehoben werden. „Jens Langeneke war nicht der einzige Spieler, der maßgeblich für die gute Defensivleistung zu Beginn der Hinrunde verantwortlich war“, sagt Fortunas Trainer. „Der Spieler hat jetzt dreimal trainiert, war am vergangenen Wochenende noch stark erkältet. Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen.“ Diejenigen, die den Abwehrchef möglichst also schon am Samstag gegen Greuther Fürth (15.30 Uhr/Arena) wieder auf dem Platz sehen wollen, werden enttäuscht. Es ist sogar wahrscheinlich, dass Langeneke noch nicht einmal zum Kader zählen wird. Stelios Malezas spielt, „also hat er auch keine psychische Blockade nach seiner langen Verletzung mehr“, meint Meier. Und an Martin Latka geht nach dessen souveräner Leistung gegen Stuttgart und in Freiburg ohnehin derzeit kein Weg vorbei.

Von den Offensivspielern steht Nando Rafael gerade erst wieder im Training, so dass auch seine Nominierung für den Kader des Fürth-Spiels zu früh käme. Auch deshalb wird wieder ein Platz für Ivan Paurevic im Kader frei, der erster Ersatzmann für die Position direkt vor der Abwehr ist. „Er ist diesmal dabei, denn in Adam Bodzek und Andreas Lambertz fallen zwei Spieler gelbgesperrt auf dieser Position aus“, erklärt Meier, der sich über die Vergrößerung des Konkurrenzkampfes zwar freut, ihn aber nicht so sieht, als hätte er die Qual der Wahl.

Wer auch immer spielen sollte, das Ergebnis ist am Samstag das Wichtigste. Drei Punkte gegen Fürth und die Fußball-Welt würde nach dem Rückschlag und der unnötigen Niederlage in Freiburg (0:1) wieder besser aussehen. „Favorit sind wir trotz des Tabellenstandes nicht“, sagt Fortunas Trainer. „In Schalke war Fürth auch kein Favorit und hat trotzdem gewonnen.“ Die Fortunen sind also gewarnt. „Wir wollen nicht das Gleiche erleben, wie gegen Augsburg.“ Damals fühlte sich die Mannschaft offensichtlich zu sicher und verlor trotz des Schlussspurts mit 2:3.