Damenhandball Oberliga: Fortuna siegt trotz Schwächephasen

Das Team von Ina Mollidor gewinnt in Solingen-Gräfrath verdient mit 28:24.

Foto: Ma. Müller

Düsseldorf. Die Oberliga-Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf wurden beim HSV Solingen-Gräfrath II am Sonntagmittag in der Sporthalle Kannenhof über sechzig Minuten gefordert. Erst in den letzten zehn Minuten konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt den 28:24 (15:14)-Sieg beim Tabellenneunten unter Dach und Fach bringen.

Fortuna begann stark. Denise Giesler wehrte den Angriff der Solingerinnen ab und setzte Britta Borchert hervorragend in Szene. Die Spielerin mit der Nummer 10 schloss den Tempo-Gegenstoß eiskalt zur 1:0-Führung für die Gäste ab. Die gute Deckung mit prima aufgelegten Torhüterin Giesler sowie die effiziente Chancenauswertung ließen Fortuna die erste Viertelstunde dominieren. Die Führung baute sie über 5:2, 9:5 bis auf 11:5 kontinuierlich aus. Starke Aktionen zeige im Angriff Lea Otten, die die Solingerinnen immer wieder alt aussehen ließ.

Doch dann kippte das Spiel. Fortuna ließ beste Chancen liegen, der HSV kam Dank einer 7:1-Serie innerhalb von neun Minuten zum 12:12-Ausgleich. Fortuna fing sich und erspielte sich eine 15:14-Führung.

Im zweiten Durchgang konnten sich die Rot-Weißen schnell wieder eine Vier-Tore-Führung (18-14) erspielen. Diesen Vorsprung konnten sie bis Mitte der zweiten Hälfte verwalten. Doch nun drehte Solingens Franziska Penz auf, der HSV verkürzte zehn Minuten vor dem Spielende auf 23:24. In der Schlussphase nutzten die Gäste die Fehler der Gastgeberinnen gnadenlos aus und konnten sich am Ende über einen verdienten 28:24-Erfolg freuen.

„In beiden Halbzeiten hatten wir jeweils eine Schwächephase, haben uns aber immer wieder selbst gefangen. Letztlich ein verdienter Sieg für uns“, sagte Fortunas Co-Trainer Klaus Allnoch.

Fortuna: Giesler, Kubitscheck, Grewe - Jarendt. J. Berger (2), L. Berger (6/3), Teixeira da Silva, Otto (2), Esch (1), Borchert (5), Otten (5), Verhoeven (1), Grimberg (2), Eickerling (4)