Football Panther geben die Tabellenführung ab
Die Düsseldorfer kassieren in Rostock ihre erste Saisonniederlage.
(mjo) Am Ende der vier Spielabschnitte Partie der German-Football-League 2 zwischen den Rostock Griffins und den Düsseldorf Panther stand ein klarer 38:7 (14:0, 7:7, 10:0, 7:0)-Erfolg der Gastgeber auf der Anzeigetafel im Leichtathletik-Stadion der Hansastadt. Es gab mit Sicherheit keine zwei Meinungen, ob dieser Sieg auch in seiner Höhe verdient war. Auch der sportliche Leiter der Panther, Tim Haver Droeze, nannte das Ergebnis völlig gerecht, wies aber auch darauf hin, dass man Geduld mit den jungen Spielern der Panther haben müsse. „Die Fehler sind nicht in einer Woche abzustellen“, meinte er. Für die Rheinländer war es die erste Saisonniederlage nach zwei Siegen zuvor und bedeutete den Verlust der Tabellenführung.
Die Norddeutschen ließen den Gästen keine Zeit, sich lange auf das Spiel einzustellen. Gleich in ihrem ersten Angriff glückte dem Quarterback der Hausherren, Dylan van Boxel, ein schöner Pass auf Tight End Jonas Beumer in die Endzone. Der Extrapunkt gelang auch, und die Griffins führten mit 7:0. Die Antwort der Panther darauf misslang gleich doppelt. Ein First Down durch die Offense kam nicht zustande, und der folgende Punt wurde geblockt. Die Rostocker profitierten davon und legten mit ihrem zweiten Touchdown nach. Nach zehn Minuten lagen die Gäste mit 0:14 zurück. Und das sollte noch nicht alles an Rückschlägen für die Panther gewesen sein. Das variantenreiche Spiel von Quarterback van Boxel hinter seiner starken Offense-Line brachte im zweiten Viertel schnell neue Punkte und mit dem 21:0-Spielstand war bereits so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Zwar leitete ein Sack des gegnerischen Spielmachers durch Defensiv-Akteur Flamur Simon die ersten Punkte der Panther durch Jaycen Taylor ein (PAT Dean Severin), doch es sollte das einzige punktebringende Erfolgserlebnis der Gäste bleiben. Die Rostocker behielten in der fairen Partie immer das Kommando und waren weiteren Punkte stets näher als die Panther. So richtig in den Griff bekam die Verteidigung abgesehen von einigen Einzelszenen das Laufspiel der Griffins durch Julian Hagen nie. Und in der Offense suchte Spielmacher Michael Eubank oft vergebens nach einem Empfänger für gedachte Pässe.