Parlovs starke Leistung hilft dem CfR Links nicht

In Rheine gibt es ein 0:4. Stadionsprecher erfindet neuen Düsseldorfer Stadtteil.

In der Frauen-Fußball-Regionalliga können 160 Kilometer sehr weit sein. Also begrüßte der Stadionsprecher im Waldparkstadion von Rheine die Gäste aus „Links“. Was beim „Club für Rasenspiele linksrheinisch“ zumindest vor dem Anpfiff für Erheiterung sorgte. In den 90 Minuten selbst gab es für das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Heerdt wenig zu lachen. Das Team von Trainer Moulay Rhoulimi verlor beim SV Germania Hauenhorst glatt mit 0:4 (0:1).

Zwar boten sich dem CfR in der Anfangsphase durchaus Chancen, diese aber konnten weder von Kathrin Spengler noch Sabrina Peters genutzt werden. „Wer im Tabellenkeller feststeckt, dem fehlt eben auch das Quäntchen Glück“, sagte Rhoulimi. Passend dazu geriet sein Team trotz einer couragierten Leistung dann sechs Minuten vor der Pause auch noch durch Lara Hohm in Rückstand. Als Lena Wermelt nach der Pause rasch das 2:0 folgen ließ (53.), war die Partie entschieden. Nicole Schampera (75.) und Kim-Lea Wolters (85.) sorgten für den Endstand.

Dennoch gab es im diesmal nur zwölf Spielerinnen großen Kader des CfR einen Lichtblick. Patricija Parlov bekam ein Sonderlob ihres Trainers. „Sie hat Torjägerin Schampera bis auf eine Situation komplett aus dem Spiel genommen“, meinte Rhoulimi über die 21-jährige Kroatin.

In der Landesliga bleibt die Situation für den DSC 99 unverändert kritisch. Im Kampf um den Klassenerhalt unterlag der Aufsteiger auf eigenem Platz gegen den TSV Fortuna Wuppertal unglücklich mit 1:2 (0:0). Manel Miled hatte den DSC in der 59. Minute in Führung gebracht, doch ein später Doppelschlag von Elisa Clauß und Alexandra Schulte (83./84.) riss die Schwarz-Weißen aus all ihren Träumen. Nur gut, dass Nachbar TuSA Schützenhilfe leistete. Die Fleherinnen siegten beim DSC-Konkurrenten SVG Neuss-Weissenberg mit 8:3 (2:0). Mandy Zimmermann, Luisa Blank und Lea Bönisch gelangen jeweils zwei Tore, die beiden anderen Treffer erzielten Sarah Pankau und Katrin Schulze. tsch