Schermbeck hält für den CfR Links die Niederlage noch in Grenzen

Beim 0:6 in Essen überzeugt nur die Aushilfs-Torhüterin.

Foto: CfR

In der Hinrunde hatte der CfR Links gegen die U 20 von Bundesligist SG Essen-Schönebeck durch ein 0:0 seinen bisher einzigen Punkt dieser Saison gewonnen. Und weil die Heerdterinnen in den vergangenen beiden Spielen gegen Spitzen-Mannschaften eine gute Leistung bieten konnten, war die Hoffnung auf einen erneuten Erfolg gegen die SGS II natürlich groß. Umso herber die Enttäuschung. Das Team von Trainer Moulay Rhoulimi erlitt in Essen mit einem 0:6 (0:4) einen kräftigen Rückschlag. „Ich habe bei uns heute Aggressivität und Spritzigkeit vermisst“, sagte Rhoulimi.

Schon nach weniger als einer Viertelstunde lag der CfR durch Treffer von Mandy Reinhardt (11.) und Edina Habibovic (13.) mit 0:2 zurück. Nur ganz selten gelang es den Gästen auch in der Folge, überhaupt mal in die Nähe des Essener Strafraumes vorzudringen. Die Gastgebrinnen hingegen erspielten sich eine Chance nach der anderen. Unter diesem Druck unterlief Miriam Streier in der 27. Minute ein Eigentor zum 0:3. Hanna Hamdi (44.), Lena Wicker (62.) sowie Jalila Benahmed (68.) machten danach das halbe Dutzend voll.

Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, war den oft mit der Genauigkeit einer alten Schrotflinte abgegebenen Essener Schüssen sowie Aushilfs-Torfrau Jenny Schermbeck zu verdanken. In Ermangelung ausgebildeter Torhüterinnen stand die 20-Jährige auch diesmal wieder zwischen den Pfosten der Rot-Schwarzen. „Jenny hat gehalten, was zu halten war und sich besonders bei Eins-gegen-eins-Situationen ganz stark präsentiert“, sagte Rhoulimi.

In der Landesliga muss der DSC 99 weiter um den Klassenerhalt zittern. Der Aufsteiger unterlag auf eigenem Platz der DJK Adler Union Frintrop mit 0:3 (0:1). Zwar bleiben die Schwarz-Weißen zwei Punkte vor der SVG Neuss-Weissenberg, haben jedoch bereits ein Spiel mehr absolviert. Ein Erfolgserlebnis konnte hingegen TuSA Düsseldorf feiern. In Essen gelang der Mannschaft von Trainerin Silke Koslat gegen den TuSEM ein 2:1 (1:1). Nach dem Rückstand (11.) drehten Fabienne Wiesel (45.) und Mandy Zimmermann (78.) die Partie zugunsten der Fleherinnen.