Pinto kehrt in die Startelf zurück

Am Samstag ist der Routinier beim FSV Frankfurt wieder erste Wahl. Joel Pohjanpalo fehlt der Fortuna.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Fußball ist ein Ergebnissport — dass dieser Satz ebenso wenig neu ist wie die Vereinsfarben der Fortuna, ist klar. Manchmal verpacken Trainer diese simple Botschaft einfach geschickt in anderen Worten. Dann klingt es gleich viel besser. So war es auch am Freitag bei Oliver Reck. „Für einen Sieg gibt es keinen Ersatz“, sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten vor dem Spiel beim FSV Frankfurt (13 Uhr).

„Wenn du gewinnst, ist alles richtig. Wenn du verlierst, ist alles falsch“, legte Reck nach. Ganz so einfach ist der Fußball dann vielleicht doch nicht. Aber der 49-Jährige weiß genau, dass heute nur ein Sieg zählt, egal wie. Zwei Niederlagen in Folge haben den Druck auf Mannschaft und Trainer wachsen lassen. Bei den zuhause noch sieglosen Hessen soll der Negativtrend der vergangenen Wochen heute ein Ende finden.

Personell reist die Fortuna mit einigen Sorgen zum Tabellen-14. an den Bornheimer Hang. Stürmer Joel Pohjanpalo stieg gestern Nachmittag nicht in den Mannschaftsbus. Der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Finne — mit acht Toren gemeinsam mit Charly Benschop treffsicherster Fortune in dieser Saison — fällt mit muskulären Problemen aus. Für ihn könnte Erwin Hoffer ins Sturmzentrum rücken. Auch Torhüter Michael Rensing wird nicht im 18er-Kader dabei sein. Der lädierte Rücken lässt auch an diesem Spieltag keinen Einsatz zu.

„Ihlas Bebou und Oliver Fink sind auf einem guten Weg zurück. Ihre Entwicklung ist sehr positiv. Doch nach Absprache mit den Ärzten haben wir entschieden, sie erst im neuen Jahr wieder in den Spielbetrieb zu integrieren“, sagte Reck.

Sein Comeback in der Startelf gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit Sergio Pinto. Der Mittelfeldspieler, der nach langer Verletzungspause wegen eines Kieferbruchs gegen Sandhausen bereits eingewechselt wurde, könnte Christopher Avevor ersetzen, der unter der Woche wegen eines grippalen Infekts kürzer treten musste.

„Wenn ein so erfahrener Spieler wie Sergio zurückkehrt, erhofft sich ein Trainer natürlich Impulse von ihm. Gegen Sandhausen hat er das schon gut gemacht“, erklärte Reck. „Christopher Avevor hat in den vergangenen beiden Tagen wieder voll trainiert. Aber nach so einem Infekt können Spieler nicht immer direkt wieder bei 100 Prozent sein.“

In Sachen Defensivarbeit nimmt der Fortuna-Trainer die gesamte Mannschaft in die Pflicht: „Das waren zu viele Gegentore zuletzt. Wir müssen einfach im Block wieder besser verteidigen.“