Am Sonntag feiert die HSG den Aufstieg
Um die nötigen drei Punkte zu holen, fordert Trainer Swiridenko volle Konzentration.
Düsseldorf. Für Georgi Swiridenko war es eine "unangenehme Niederlage", die darüberhinaus noch völlig unnötig war. Der Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Düsseldorf fordert nach der 21:22-Niederlage am Ostersamstag in Hüttenberg doppelt Wiedergutmachung im heutigen Heimspiel gegen Concordia Delitzsch.
"Wir haben im Hinspiel in Delitzsch die erste der beiden Saison-Niederlagen kassiert, deshalb wird die Mannschaft hoch motiviert ins Spiel gehen", erklärt der weißrussische Trainer des Spitzenreiters.
Drei Punkte fehlen der HSG noch, um den Aufstieg endgültig perfekt zu machen. Spätestens am Sonntag, nach dem Spiel gegen Oftersheim möchte die Fangemeinde der HSG die Rückkehr in die Bundesliga feiern. "An Feierlaune denken wir jetzt absolut noch nicht", sagte Swiridenko. Gerade nach der Vielzahl von technischen Fehlern im Spiel in Hüttenberg kann es sich die HSG heute nicht leisten, erneut unkonzentriert zu Werke zu gehen.
Denn die Mannschaft aus Delitzsch lebt vor allem vom Willen und der Kondition. "Diese Mannschaft wird zum Ende der Saison immer stärker", sagt Swiridenko, der heute fast alle Spieler an Bord haben wird. Nur Sturla Asgeirsson fällt wegen einer Verletzung am rechten Fuß aus. Derzeit wird geprüft, ob der Isländer operiert werden muss.
Wieder dabei nach seiner Sperre ist Alamantas Savonis, der allerdings derzeit die Klasse von Torhüter-Kollege Matthias Puhle neidlos anerkennen muss. In Hüttenberg wäre dieser wohl im Siegfall der Matchwinner gewesen. Denn Puhle konnte alle fünf gegen die HSG ausgesprochenen Siebenmeter abwehren. Doch es reichte nicht. Das soll sich diese Woche ändern. Denn alles andere als zwei Siege würde die Aufstiegseuphorie in Düsseldorf heftig dämpfen.