Der nächste Schritt in Richtung Aufstieg
HSG trifft am Samstag auf den Verfolger aus Bietigheim und erwartet ein attraktives Spiel.
Düsseldorf. Der kleine Rückschlag kam genau zur rechten Zeit. Mit 21:30 gab es am vergangenen Wochenende gegen den derzeitigen 17. der Handball-Bundesliga die erste Schlappe im vierten Vorbereitungsspiel bei der HSG Ahlen Hamm. Vorher hatte die Mannschaft von Trainer Ronny Rogawska unter anderem den DHC Rheinland aus Dormagen mit 34:31 geschlagen und bei der HSG Wetzlar mit 34:27 gewonnen. „Uns wurden in der Generalprobe für das Spiel gegen Bietigheim noch einige Schwächen vor Augen geführt“, erklärt Rogawska mit Blick auf die klare Niederlage. Der Trainer warnt aber vor einem Selbstläufer gegen Bietigheim. „Dafür ist der Gegner als Tabellenfünfter auch zu stark“, sagt der HSG-Trainer, obwohl sein Team das Hinspiel gewonnen hatte (32:30). „Die Zuschauer dürfen ein schnelles und attraktives Spiel erwarten, Bietigheim ist vor allem im Angriff sehr stark.“
Respekt ist vorhanden, aber Angst hat niemand bei der HSG vor dem Gegner (18.15 Uhr im Castello Reisholz). Man habe genug Selbstvertrauen aus der guten Serie zum Jahresende geschöpft, und die Vorbereitung sei insgesamt auch vielversprechend gelaufen, sagt Daniel Stephan. „Wir schauen ganz auf unsere Leistungen und wollen keinen Punkt mehr zuhause abgeben“, erklärt der HSG-Sportdirektor, der von einem Reifeprozess seit der 23:24-Heimniederlage Ende September gegen Hüttenberg spricht. „Die Mannschaft ist inzwischen eingespielt und verfügt über großen Teamgeist.“
Und obwohl klar ist, dass in Patrick Fölser, Marcel Wernicke und auch Matthias Puhle drei Spieler zu Saisonende den Zweitligisten verlassen werden, will niemand das große Ziel Rückkehr ins Handball-Oberhaus aus den Augen verlieren. Mit einem Erfolg gegen Bietigheim kann der nächste große Schritt erfolgen.