Handball 2. Liga Bittere Serie der Niederlagen für die Rhein Vikings wird immer länger

Düsseldorf · Bei Nettelstedt-Lübbecke unterliegt das Team von Jörg Bohrmann mit 21:27. An der Einstellung seiner Spieler hatte Bohrmann diesmal nichts auszusetzen.

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke hat am Samstag vor  1380 Zuschauern nicht gerade überraschend gegen den Tabellenletzten, den HC Rhein Vikings, gewonnen. Der 27:21 (15:9)-Erfolg war nie gefährdet. Und es sah aus Düsseldorfer Sicht nach einer Viertelstunde nach einer Kanter-Niederlage aus. Der Favorit führte 10:3 nach genau einer Viertelstunde, obwohl die Gäste mit 1:0 (Ali Oelze) in Führung gelgen und beim 2:2 noch nah dran waren, besser mitzuhalten. Die ungewohnte 3:3-Deckung der Gäste stellte die  Nettelstedter nicht vor die erhofften Probleme.

Der 6:0-Lauf der Hausherren vom 4:3 zum 10:3 war dann schon die Vorentscheidung in diesem Spiel.  Auch eine Auszeit der Vikings brachte keine Besserung. Immerhin kam das Borhrmann-team wieder 6:10 heran und stellten ihre Deckung wieder auf die 6:0-Variante um. Mit 15:9 für Nettelstedt-Lübbecke ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang ging unentschieden aus

Den Gastgebern gelang es, das Spiel unter Kontrolle zu halten, ohne sich verausgaben zu müssen. Gefahr kam vom Gegner nur wenig auf. „Bis zum 10:3-Zwischenstand haben wir viele gute Lösungen gefunden. Mit der zweiten Hälfte jedoch bin ich unzufrieden. Ich hätte  mir gewünscht, dass wir etwas für unsere Tordifferenz tun“, sagte Aaron Ziercke, der Trainer von Nettelstedt-Lübbecke. Sein Gegenüber räumte ein, dass es ein verdienter Erfolg für die Gastgeber war. „Wir spielen eigentlich einen guten Handball, hören aber kurz vor dem gegnerischen Tor leider oft damit auf“, sagte Vikings-Coach Jörg Bohrmann, der glaubt, dass Mitte der ersten Hälte das Selbstvertrauen gefhelt habe. „Zu Beginn haben wir versucht, mit der 3:3-Defensivvariante den TuS unter Druck zu setzen. Doch haben wir daraufhin zu viele einfache Tore kassiert.“ Auch wenn man mit einer Niederlage nie zufrieden sein könne, war Bohrmann diesmal mit der Disziplin seiner Spieler einverstanden. „Die Einstellung der Jungs war in diesem Spiel okay“, sagte der Vikings-Trainer abschließend.