Erfolgserlebnis in Eisenach hat der HSG gut getan

Düsseldorf. Wer die zweite Hälfte der HSG Düsseldorf am Samstag beim 22:22 in Eisenach gesehen hat, dem muss nicht bange sein. Denn die Mannschaft von Ronny Rogawska wehrte sich mit Entschlossenheit und großem Kampfgeist gegen eine weitere Niederlage in der 2. Handball-Bundesliga.

„Genau da wollen wir am Sonntag (17 Uhr, Castello) gegen die HSG Nordhorn anknüpfen“, sagt Trainer Ronny Rogawska, der sich sehr gefreut hat, dass endlich einmal das Engagement seines Mini-Aufgebotes belohnt wurde. Einen zu großen Kraftverlust befürchtet der dänische Cheftrainer der HSG nicht.

„Durch das Erfolgserlebnis habe ich eine andere Mannschaft im Training gesehen, die sich mit großer geistiger Frische auf das nächste Spiel vorbereitet.“ Doch einfach wird die Begegnung mit der HSG Nordhorn nicht. Denn gegen den Tempohandball der Niedersachsen „müssen wir uns die Kräfte sehr gut einteilen“, sagt Rogawska, der weiterhin auf Alexander Auerbach verzichten muss. Noch ist unklar, ob der Rückraumspieler am Schulterblatt operiert werden muss.

„Dennoch wird es keine Nachverpflichtung geben“, erklärt Manager Frank Flatten. „Einerseits hoffen wir auf eine baldige Rückkehr von Jan Henrik Behrends, andererseits haben wir dazu kein Geld.“ Markus Neukirchen — er trainiert Freitag mit den Zweitligaspielern — soll jedoch am Sonntag aus der zweiten zur ersten Mannschaft stoßen. kri