HSG im Spitzenspiel souverän

Das Team von Trainer Georgi Sviridenko gibt sich auch in Friesenheim keine Blöße und baut die Tabellenführung aus.

Düsseldorf. Bei den "Eulen" ging der Höhenflug der HSG Düsseldorf am Mittwoch weiter. Die Zweitligahandballer zeigten bei der TSG Friesenheim erneut eine gute Leistung und gewannen gegen den Tabellendritten mit 38:34 (18:14). Besonders der HSG-Rückraum konnte gegen das zweitjüngste Team der Liga seine Treffsicherheit unter Beweis stellen.

Bis zur 17. Minute schonte Georgi Sviridenko seinen angeschlagenen Mittelmann Valdas Novickis auf der Bank. Das lädierte Knie Novickis’, der im Spiel gegen Hüttenberg mit einem gegnerischen Spieler zusammengestoßen war, ließ Philipp Pöter anfangs in die Rolle des Spielgestalters schlüpfen.

Und der 22-Jährige machte seine Sache gut, markierte in der neunten Minute mit seinem bereits dritten Treffer die 5:3-Führung der Gäste in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle.

Doch auch der Einstand von Novickis glückte. Gleich im ersten Angriff beförderte er den Ball vorbei an Friesenheims Torhüter Kevin Klier in die Maschen und leitete anschließend den erfolgreichen Gegenstoß durch Marcel Wernicke zum 9:7 ein. Auch in doppelter Unterzahl behielt der Litauer einen klaren Kopf und erhöhte weiter auf 14:11 (25.).

Mit sieben Paraden in den ersten 30 Minuten hatte auch Landsmann Almantas Savonis, der erstmals in dieser Spielzeit von Beginn an im HSG-Tor stand, groß en Anteil an der verdienten Pausenführung. Ernsthaft in Gefahr geriet der Sieg in der zweiten Spielhälfte nicht mehr.

Wie schon bei der HR Ortenau war Sviridenkos offensive Abwehr zu massiv für die gegnerische Offensive. Auch eine 4:0-Serie der Hausherren von 25:32 auf 29:32 (52.) brachte die Düsseldorfer Löwen nicht aus dem Tritt.

Manager Frank Flatten freute sich über zwei verdiente Punkte: "Wir haben sehr gut und souverän gespielt, auch als gegen Ende der Partie Hektik ins Spiel kam."

Dass der Ex-Friesenheimer Frantisek Sulc nach seiner Gala gegen Hüttenberg mit lediglich einem Treffer zum Neben-Akteur wurde, unterstreicht dabei die momentane Ausgeglichenheit im Kader der HSG. "Von Anfang an haben wir heute eine disziplinierte und konzentrierte Leistung gezeigt. Das war der Grundstein für diesen Sieg", sagte ein zufriedener Trainer Sviridenko.

Durch die Nachholpartie hat die HSG (19:3 Punkte) jetzt endlich nach absolvierten Spielen mit Verfolger Bergischer HC (16:6) gleichgezogen und untermauert mit nunmehr drei Punkten Vorsprung die Tabellenspitze der 2.Bundesliga-Süd. Der nächste Auswärtsgegner wartet in der HGOftersheim/Schwetzingen schon am Samstag auf die HSG.