HSG löst Pokalaufgabe
Zweitligist siegt in Saarlouis 36:30 und steht in vierter Runde.
Die Aufgabe im DHB-Pokal hat die HSG Düsseldorf erfüllt, aber der 36:30 (19:15)-Sieg des Handball-Zweitligisten gegen den Regionalligisten HG Saarlouis war kein Selbstläufer. Im Drittrunden-Spiel zweier Spitzenreiter benötigte der Favorit Anlaufzeit und einen Weckruf von Georgi Sviridenko, bevor es lief. "Das war das erwartet harte Spiel. Wir haben anfangs zu nervös agiert, aber danach haben wir die Partie bestimmt", sagte Sviridenko. Der Trainer hatte seiner Mannschaft zwar eingeimpft, dass ein Regionalligist kein Trainingspartner sei, aber das Abwehrverhalten in der Anfangsphase war alles andere als konsequent. Ein Übel, das der weißrussische Trainer schon einige Male in dieser Saison ausgemacht hatte. Und Sviridenko reagierte konsequenter als seine Mannschaft in dieser Phase auf dem Feld, brachte nach zehn Minuten (6:6) Almantas Savonis für Matthias Puhle auf der Torhüterposition. Nach 15 Minuten ging das Wechselspiel weiter.
Robert Heinrichs rückte für Andrej Kurchev (15.) in die Abwehr, und Philipp Pöter sollte für Frantisek Sulc frischen Wind auf der halblinken Position sorgen. 19Tore in einer Hälfte klingen nach 30 Minuten nicht schlecht, aber 15 Gegentore sind sicherlich zu viel, auch wenn die Gastgeber aufopferungsvoll kämpften und fast ebenbürtig waren. In jedem Fall konnten auf Linksaußen Marcel Wernicke und Sturla Asgeirsson überzeugen. Nach dem Wechsel lief es dann für den Favoriten. Durch drei Tore in Folge (Ramota, Wernicke, Kurchev) zog die HSG auf 22:15 davon. Andrej Kurchev (11) und Sturla Asgeirsson (7) waren die besten Werfer für Düsseldorf.
Die Auslosung für die vierte Pokalrunde findet am Samstag bei der Partie Berlin gegen Lemgo statt (ab 15 Uhr im TV auf Radio Brandenburg Berlin). RW