HSG-Manager Flatten will Final Four-Turnier erreichen

"Ein Gegner von der Klasse des THW Kiel wäre für uns der Albtraum."

Düsseldorf. Die HSG ist nach dem Sieg am Mittwoch gegen die Lemgoer Reserve die einzige Zweitliga-Mannschaft im Viertelfinale des DHB-Pokals.

Herr Flatten, wie hoch schätzen Sie die Leistung ein, dass die Mannschaft als einziger Zweitligist und zum dritten Mal in Folge im Pokal-Viertelfinale steht?

Frank Flatten: Aus sportlicher Sicht ist es für uns sehr gut gelaufen. Man muss allerdings auch bedenken, dass drei Spiele gegen Regionalligisten dabei waren. Auf die Leistung bin ich aber trotzdem stolz, denn nach den Gegnern fragt später ohnehin niemand mehr.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten den nächsten Gegner bestimmen. Welcher wäre das?

Flatten: Auf jeden Fall eine schlagbare Mannschaft, gegen die wir zu Hause antreten können. GWD Minden oder die HSG Wetzlar wären gute Lose, notfalls auch der VfL Gummersbach. Ein Gegner von der Klasse des THW Kiel wäre für uns natürlich der Albtraum. Das gäbe zwar ein attraktives Spiel, unsere Chancen auf ein Weiterkommen wären aber gleich Null.

Wie bedeutend ist das Viertelfinale im Pokal aus wirtschaftlicher Sicht für den Verein?

Flatten: Das Spiel selbst sollte man nicht überbewerten, es wird uns sicherlich keinen Geldregen bescheren. Sollten wir allerdings das Final Four-Turnier erreichen, wäre die Prämie eine nicht eingeplante Zusatzeinnahme, die dem Verein sehr gut tun würde. Immerhin geht es dabei um eine sechsstellige Summe.