HSG verabschiedet sich aus dem Castello
Der Zweitligist zieht nach Spiel gegen Obernburg nach Ratingen um.
Düsseldorf. Es ist kein Abschied für lange Zeit, aber zumindest in diesem Jahr wird die HSG Düsseldorf heute zum letzten Mal im Castello in Reisholz spielen. Der Spitzenreiter der 2. Handball-Bundesliga-Süd empfängt zum Nachholspiel das Team von Tuspo Obernburg (20 Uhr). Zum nächsten Heimspiel ziehen die Düsseldorfer nach Ratingen um, am 14. Dezember geht es in der "Hölle West" an der Gothaer Straße gegen den ThSV Eisenach (17Uhr).
"Vor uns liegt ein straffes Programm, das es in sich hat", sagt Manager Frank Flatten. Bis zum Jahresende sind es inklusive Pokalpartie in Lemgo sieben Spiele, fünf davon auswärts. "Wir wollen versuchen, die Aufgaben positiv abzuschließen. Dazu im Pokal eine Runde weiterkommen. Wir wollen uns im Jahresendspurt eine gute Ausgangssituation für die Spiele nach der Weltmeisterschaftspause verschaffen."
Trainer Georgi Sviridenko hält sich mit seiner Aussage etwas zurück. "Wir erwarten einen starken Gegner", sagte er. "Bei Tuspo Obernburg stehen einige erfahrene Legionäre im Team, zudem ist die Mannschaft kämpferisch stark und ausgeglichen besetzt. Das Team ist eine Einheit."
Mit Milos Hacko steht Trainer Thorsten Schmid ein starker Torhüter zur Verfügung. Neben Hacko sind mit Martin Justus und Juraj Niznan weitere Slowaken im Kader.
Aber die HSG muss sich nicht verstecken. Als Spitzenreiter verfügt das Team von Trainer Georgi Sviridenko über jede Menge Selbstvertrauen. Immerhin ist die Mannschaft in dieser Saison im Castello noch ohne Punktverlust (12:0-Punkte).