Rochusclub will mit Andujar zum Klassenerhalt

Teamchef Detlev tritt mit einem starken Team an. Montanes und Gabashvili sind an Bord.

Pablo Andujar spielt am Sonntag am Rolanderweg für den Rochusclub.

Pablo Andujar spielt am Sonntag am Rolanderweg für den Rochusclub.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Der Rochusclub ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Tennis-Bundesliga. Die Spielzeit 2014 könnte eine denkwürdige werden, denn zwei Spieltage vor dem Saisonende liegt die Mannschaft aus Düsseldorf (3:11 Punkte) auf einem Abstiegsplatz. In den verbleibenden Spielen am Sonntag am Rolanderweg gegen Blau-Weiß Krefeld (4:10) und eine Woche später beim Bremerhavener TV (2:12) ist der Rochusclub zum Siegen verdammt. Zumal der TV Reutlingen (3:11) am Sonntag das Schlusslicht aus Bremerhaven empfängt.

Alle Mannschaften ab Platz fünf (Neuss/6:8 Punkte) schweben noch in Abstiegsgefahr. „Das wird ein nervenaufreibendes Finale. Wir werden den Stier bei den Hörnern packen. Hoffentlich haben wir endlich das Glück, das uns bisher in dieser Saison gefehlt hat“, sagt Detlev Irmler.

Der Rochusclub-Teamchef überlässt nichts dem Zufall, und das liest man bei der Aufstellung. Zum dritten Mal in dieser Saison wird der Weltranglisten-44. Pablo Andujar für den Rochusclub aufschlagen. Teymuraz Gabashvili (ATP 66), Albert Montanes (ATP 119), Jesse Huta Galung (ATP 193), Matwe Middelkoop (ATP 730) und Michal Mertinak sind ebenfalls fix. Derweil sind Peter Torebko (Rumänien), Filip Horanski (Slowakei) und Evgeny Korolev (Wetzlar) noch bei Future-Turnieren im Einsatz, die allesamt am Samstag beendet werden.

Rochusclub-Gegner Krefeld hatte bis Freitag Maximo Gonzalez (ATP 104), Flavio Cipolla (ATP 231) und Kristijan Messaros (ATP 272) fix. Fehlen wird Jürgen Melzer, der beim ATP-Turnier in Toronto überraschend ins Hauptfeld gekommen ist. Sein Flug nach Kanada geht heute. Potito Starace war gestern noch im italienischen Cortina dabei.