Rollhockey: Bittere Pleiten für TuS Nord

Düsseldorf. Für die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord war es ein ungewohntes Gefühl. Der erfolgsverwöhnte Bundesligist aus Unterrath spielte in den vergangenen Jahren immer um die Deutsche Meisterschaft mit, feierte vor zwei Jahren sogar den Pokalsieg.

In dieser Saison wird es wohl nichts mit weiteren Titeln und einer Rolle als Verfolger von Favorit Iserlohn. Die Mannschaft unterlag gestern am zweiten Spieltag in Wuppertal gleich in beiden Spielen. Gegen Gastgeber Cronenberg setzte es ein herbes 4:9. Im zweiten Spiel ging der TuS gegen Bison Calenberg gar mit 2:9 baden.

„Es ist das eingetreten, was wir befürchtet hatten“, sagte Spielerin Daniela Paczia. „Wir hatten befürchtet, dass es nicht mehr ganz so gut laufen wird wie vergangene Saison. Dass wir gleich zwei Mal so deutlich verlieren, damit haben wir dann aber auch nicht gerechnet.“

Zumal die Gegner nicht unbedingt zur absoluten Spitze zählen. In Wuppertal wurde aber deutlich, dass der TuS den Abgang erfahrener Kräfte offenbar nicht verkraftet hat. Auch die Tatsache, dass zahlreiche Spielerinnen weniger Zeit für Training und Spielvorbereitung aufbringen können, machte sich bemerkbar. „Uns hat ein Trainer gefehlt, der uns wieder beruhigt“, sagte Daniela Paczia. jawo