Rollhockey: Noch tut sich TuS Nord in der Bundesliga schwer.

Vier Spiele, die letzten drei davon hintereinander verloren: es steht noch viel Arbeit vor TuS-Trainer Meier.

Düsseldorf. Hans-Werner Meier braucht noch Zeit für sein Projekt "TuS Nord". Nach vier Spieltagen in der Rollhockey-Bundesliga ist klar, dass noch nicht alles so läuft wie es sollte. "Vielleicht sind die Ergebnisse in der Vorbereitung und das erste Ligaspiel gegen Walsum zu gut gelaufen."

Optimistisch und von den Qualitäten des Teams überzeugt, hatte Meier vor Saisonbeginn eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte hinter den Spitzenteams aus Cronenberg und Iserlohn als ambitioniertes Ziel ausgegeben. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie ist eine Erfüllung dieser Vorgabe nicht einfacher geworden.

An eine Zielkorrektur denkt er deshalb aber nicht. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Mannschaft mindestens ein halbes Jahr braucht, um alles umzusetzen." Zuletzt gab es bei der RSpvgg Herten ein 2:4 - eigentlich zwei fest eingeplante Punkte. "Die Spieler waren nicht systemtreu", moniert Meier.

"Nur für wenige Minuten haben sie sich an die taktische Vorgabe gehalten, danach sind sie in den alten Trott verfallen." Ein Ende der Negativserie soll die Partie gegen den VfB Remscheid (Samstag, 16 Uhr) herbeiführen. "Remscheid ist ein Gegner auf Augenhöhe, steht in der Tabelle aber vor uns. Deshalb werden wir sicherlich nicht in die Favoritenrolle schlüpfen", sagt Meier zurückhaltend.

In eigener Halle präsentierte sich der TuS bisher mit ansprechenden Leistungen, beim 6:4 gegen Walsum, beim 2:5 gegen Vizemeister Cronenberg hielt man streckenweise gut mit. Am Samstag zählen aber nur zwei Punkte, ansonsten gehts in den ungemütlichen Tabellenkeller. Und das wäre so gar nicht nach Meiers Vorstellungen.