Rollhockey: TuSNord ohne Trainer zum Spiel

Düsseldorf. Kaum ist die Grippewelle im Team abgeebbt, hat es den Trainer erwischt. Vor dem Spiel von Rollhockey-Bundesligist TuSNord beim VfB Remscheid (15.30 Uhr, Sporthalle Hackenberg) plagt sich Hans-Werner Meier mit einer unangenehmen Magen-Darm-Grippe herum.

Beim wichtigen Vergleich mit dem Gegner aus dem Bergischen will der Trainer aber unbedingt dabei sein. Denn Meiers Abstinenz scheint kein gutes Omen zu sein: Im September 2009 verloren die Düsseldorfer bei Aufsteiger Recklinghausen - ohne Meier auf der Bank, der für den deutschen Rollhockey-Nachwuchs unterwegs war.

Erstmals im neuen Jahr scheint Meier seine beste Mannschaft auf die Bahn schicken zu können. Die Stamm-Vier mit Markus Frett, Mateus Luther, Jonas Pink und Stephan Stein ist fit und hochmotiviert. "Auch meine jungen Spieler haben einen richtig guten Lauf. Wenn alle an einem Strang ziehen, ist in Remscheid einiges möglich", sagt Meier.

Einziger Wermutstropfen: Luther verpasst durch seinen Lehrgang an der Steuerfachschule in Wuppertal die abendlichen Trainingseinheiten. Als Kapitän scheint der zweitbeste TuS-Torschütze (bisher neun Treffer) allerdings gesetzt.

Bei einem Sieg würde der TuS auf Rang fünf klettern und der Zielsetzung ein Stück näher kommen. Während die Unterrather zum Jahresauftakt mit 0:1 in Cronenberg unterlegen hatten, trotzte Remscheid dem Favoriten zuletzt einen Punkt ab. Meier: "Diesen Punkt wollen wir uns jetzt zurückholen."