"Rund um die Kö": Ein Renntag nach Maß

Spannung und gutes Wetter bei „Rund um die Kö“. Die Jüngsten sorgen für Begeisterung.

Düsseldorf. Eine autofreie Königsallee gibt es am Sonntag eher selten. Wo sonst Nobelkarossen fahren, dominierten am Sonntag Rennräder. Auf dem 1,1 Kilometer langen Kurs ging es „Rund um die Kö“. Ob bei den Kindern von drei bis zehn Jahren oder den Fahrern in den Amateurklassen, bei strahlendem Sonnenschein hatte sich für die Zuschauer ein Ausflug nach Düsseldorf gelohnt. Den meisten Spaß bereiteten ihnen zweifellos die „fetten Reifen“ bei den Jüngsten, die sogar mit Mini-Laufrädern eine Runde absolvierten.

Zum Abschluss gingen die Männer A/B auf die 88 Kilometer lange Strecke. Im Spurt siegte Patrik Oeben (Team Raiko Argon) vor dem Mettmanner Heinz Häusler und Joscha Blum (Steinfurt). „Ich hatte am Ende den besten Antritt. Das war entscheidend“, sagte der 19-jährige Sieger, der zu den jüngsten der 100 Fahrer im „Preis der Stadtsparkasse“ gehörte. Pech hatte Michael Kurth, der in der Zielkurve stürzte. „Ich war einfach zu schnell, das war der Grund“, sagte Kurth, der das Fahrrad geschultert, mit Schürfwunden ins Ziel kam. Immerhin wurde er noch als Zehnter eingestuft. Große Stürze blieben am Sonntag zum Glück aus, obwohl die vier Kurven des Rundkurses eine stete Gefahrenquelle waren. „Wir sind mit dem Renntag vollauf zufrieden. Das Wetter hat gepasst, und die Zuschauer haben spannende Rennen gesehen“, sagte Günther Montberg vom Radsportbezirk Düsseldorf.