Tennis Spannende Endspiele zum Abschluss des Böhner Cups
Eine hochklassige Tenniswoche ist vorbei. Im nächsten Jahr sollen noch stärkere Spieler nach Stockum kommen.
Düsseldorf. Am Ende strahlen die Organisatoren des Böhner Cups übers beide Ohren. „Wir haben in diesem Jahr das stärkste Teilnehmerfeld in unserer Geschichte gehabt“, meinte Boss Robert Böhner. Dass er recht hatte, konnte man unter anderem daran ablesen, dass es in diesem Jahr kein Düsseldorfer Spieler in eines der Endspiele schaffte.
Hochklassiges Tennis boten vor allem die Finalisten der U18-Konkurrenzen. Bei den Jungs musste der spielstarke und immer cool agierende Tim Seibert (Braunweiler) ganz schön kämpfen, eher er US-Boy Ignatius Castelino zweimal im Tiebreak niedergerungen hatte. Bei den Damen zeigte Valentina Mokrova (Essen) beim 6:4, 6:2 gegen Patricia Böntgen (Bredeney) eine klasse Vorstellung. Die 18-jährige Mokrova hatte sich am Sonntagvormittag übrigens zuvor gegen Laura Böhner (TC Rheinstadion) mit exakt dem gleichen Ergebnis durchgesetzt.
Bei den U14-Jährigen gab es zwei Schnelldurchgänge zu bestaunen. Maria Odintsova, die schon in der U16 für Furore sorgte, fegte Aysha Iskakova (Marl) mit 6:0, 6:0 vom Platz. Iskakova war kampflos ins Endspiel gekommen, weil Brit Holstein vom TC Rheinstadion verletzungsbedingt im Halbfinale nicht antreten konnte. Bei den U14-Jungs war der Amerikaner Caden Moortgat klar überlegen, führte mit 6:0 als sein Gegner Max Gunz aus Dormagen aufgab. Bei den U10 siegte Lucien Mischker (Lechenich) gegen Noah Schindelegger (Kahlenberg) 6:4, 7:6 und Mara Burger (Ickern) über Anais Russel 6:1, 6:1.
Trainer Steve Smith, der mit seinen Spielern aus Florida erstmals beim Böhner Cup dabei war, zeigte sich dermaßen begeistert, dass er im kommenden Jahr wieder dabei sein will. Dann mit noch besseren Spielern.