Düsseldorf. Der Böhner Cup zählt bekanntlich zu den herausragenden Tennis-Nachwuchsturnieren in Deutschland. Das hat sich mittlerweile auch bis nach Norddeutschland herumgesprochen. Am ersten Turniertag war ein Fernsehteam von Radio Bremen auf der Anlage, um über das Turnier zu berichten. Die Lust der Tennistalente auf den Böhner Cup ist so groß wie nie. 480 Spieler sind in diesem Jahr am Start, 130 mehr als im Vorjahr — das ist Rekord. Auch bemerkenswert, dass beim U21-Wettbewerb der Damen vier Top-100-Spielerinnen dabei sind, bei den Herren sind es sogar fünf. Vor den Augen der früheren Tennisprofis Thomas Berendt und Karsten Braasch gab es am Montag vor allem Favoritensiege.

Lokalmatadorin Laura Böhner vom TC Rheinstadion hatte beim 6:3, 6:1 über Amelie Voßgötter ((TC Bredeney) in der U21-Konkurrenz wenig Mühe. Dennoch gab sich Böhner gewohnt selbstkritisch: „Ich war nicht zufrieden. Ich bin einfach noch nicht eingespielt“, sagte sie nach dem Match. In der gleichen Konkurrenz gab sich Titelverteidigerin Hanna Landener (TC Wanne Eickel) keine Blöße und schlug ihre Gegnerin Pia Valkyser (Odenkirchener TC) glatt mit 6:4, 6:1. Noch schneller machte es Mitfavoritin Lina Hohnhold (TC Stadtwald Hilden) , die Alisa Heller klar mit 6:1, 6:1 besiegte.

Auch die Herren des TC Rheinstadion hatten am Montag etwas zu feiern. Robin Duhnsen schlug Kai-Uwe Angenendt (Uedemer TC) klar 6:2, 6:0. Enttäuschend lief es dagegen für Henri Squire vom TC Kaiserswerth, der nach verlorenem ersten Satz gegen Tim Schmidt (Schwerte) wegen einer Fußverletzung aufgab. Sein Vereinskollege Tobias Witte hatte gegen den Kölner Tim Schäfer beim 2:6, 2:6 keine Chance.