Sparta Bilk im Wintercheck: „Es fehlt einfach die Qualität“
Sparta Bilk muss aufpassen, sich nicht zu blamieren.
Düsseldorf. Ganz bitter verlief die Hinrunde für die DJK Sparta Bilk. Nach jahrelanger Aufbauarbeit stieg man im Sommer endlich in die Fußball-Bezirksliga auf und ist nun — zum Beginn der Rückrunde — praktisch schon wieder in der Kreisliga. Es begann schon mit einem Schock: Noch in der Vorbereitung wurde Aufstiegstrainer Dragan Dasovic nach einer Schiedsrichterbeleidigung für ein halbes Jahr gesperrt.
Jörg Spillmann sprang ein, musste aber mit einem nicht von ihm zusammengestellten Kader zurechtkommen. Und der erwies sich als nicht bezirksligatauglich, wie Spillmann findet: „Mit Patrick Werchau und Björn Kienert haben wir noch bei der Weihnachtfeier gelacht und Spaß gehabt. Und wenige Tage später melden sie sich ab, ohne es persönlich zu sagen. Das ist auch ein Grund, warum wir unten stehen. Das ist fehlende Qualität. Denn Qualität ist im Fußball nicht nur das Fußballerische, sondern auch der Charakter.“
Und dennoch: Unglücklicher als die ersten sechzehn Partien hätte es nicht laufen können. In fast einem Dutzend Spiele verließ Sparta den Platz mit nur einem Tor weniger als der Gegner. Dass ein Team dann irgendwann der Mut verlässt, ist nur menschlich.
Bereits Anfang November gaben die Bilker Verantwortlichen den Kampf um den Klassenerhalt auf. Seither drehen sie den Spieß um und sehen als Vorteil, bereits jetzt die neue Saison planen zu können. Weil kein Spieler gekommen ist und den Klub gleich fünf Akteure verließen, muss Sparta aber aufpassen, sich in der Rückrunde mit einem viel zu kleinen Kader nicht zu blamieren.
Es gingen Patrick Halbekann, Björn Kienert, Patrick Werchau (alle TuSA), Krzysztof Zawidzki und Tristan Klein (beide aufgehört)
TSV Ronsdorf 2:2, VdS Nievenheim II 4:3, VfR Büttgen 4:1