Taksin Aksoy will Wiedergutmachung

Fortunas U23-Team trifft daheim auf Bochum.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Wie geht Fortunas U 23 mit Rückschlägen um? Die Antwort darauf wird der Fußball-Regionalligist am Samstag Nachmittag geben. Eine Woche nach der deutlichen 0:3-Niederlage bei Alemannia Aachen ist die „Zweite“ im Heimspiel gegen den VfL Bochum II auf Wiedergutmachung aus. Fortunas Trainer Taskin Aksoy hat seiner Mannschaft den schwachen Auftritt in der Domstadt längst verziehen. „So etwas passiert einem jungen Team halt schon einmal.“ Allerdings fordert der Fußball-Lehrer von seinen Schützlingen nun eine entsprechende Reaktion. „Ich bin mir sicher, dass die Jungs ihre Lehren gezogen haben und am Samstag anders auftreten werden“, erklärt Aksoy.

Eine Leistungssteigerung wird auch nötig sein, um gegen den VfL zu bestehen. Denn die vor der Saison neu formierten Ruhrstädter präsentierten sich in der noch jungen Saison vor allem auswärts in beachtlicher Form. In Siegen gewann die Elf des Ex-Profis Thomas Reis mit 3:2, der Aufsteiger Hennef wurde auf dessen Platz sogar mit 8:0 abgeschossen. „Das muss man erst einmal schaffen“, staunt Aksoy.

Fortunas Trainer hofft, dass auch bei seinen Stürmern bald der Knoten aufgeht. Der aus der A-Jugend des MSV Duisburg verpflichtete Julien Rybacki war bisher sehr engagiert, aber vor dem gegnerischen Tor noch zu verkrampft. Bei Jungprofi Timm Golley scheint es so, als würde ihn die Tatsache, momentan im Lizenzteam nicht zum Einsatz zu kommen, mental beschäftigen. Golley wird jedoch auch am Samstag wieder wie auch Tugrul Erat die U 23 verstärken. Zudem rücken die Neuzugänge Lukas Hombach und Marvin Ajani nach auskurierten Verletzungen wieder ins Aufgebot zurück. Fehlen wird Innenverteidiger Maurice Pluntke, der für seinen Platzverweis in Aachen für drei Partien gesperrt wurde. „Ich habe die Situation noch einmal auf Video gesehen. Diese Strafe ist hart und überzogen“, findet Taskin Aksoy. Zumindest am Samstag hat er einen adäquaten Ersatz für Pluntke. Denn neben Golley und Erat wird auch Innenverteidiger Christopher Avevor von den Profis abgestellt.