Leichtathletik Thorwirth und die Generalprobe
Düsseldorf · Einlagerennen für den SFD-Läufer bei den NRW-Jugendmeisterschaften.
Bei den NRW-Jugend-Hallen-Meisterschaften in der neu gestalteten Dortmunder Leichtathletikhalle wird es am Samstag auch für den 25-jährigen SFD-Langstreckler Maximilian Thorwirth ernst. Er steigt in die Hallensaison „mit einem Test im 1500-Meter-Lauf“ ein. Die NRW-Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen finden erst am 2. Februar in Dortmund statt, doch die Organisatoren haben einen sehr gut besetzten 1500-Meter-Lauf schon am Samstag ins Programm genommen. Schließlich wäre der zeitliche Abstand bis zum PSD-Bank-Meeting am 4. Februar in Düsseldorf zu kurz. Da möchte Thorwirth bekanntlich im 3000-Meter-Lauf gegen die Weltklasse glänzen. Mit Prognosen für Samstag hält sich sein Trainer Bernd Zahlten zurück und sagt nur: „Max ist nach dem Trainingslager an der Algarve fit. Man darf gespannt sein.“
Nicht ganz zufrieden war Zahlten mit der 17-jährigen Emma Kasimirowicz (SFD 75) bei den Nordrhein-Meisterschaften in Leverkusen im 1500-Meter-Lauf, die in 5:05 Minuten weit unter ihren Möglichkeiten als Achte blieb. „Wir wollen das Rennen am Samstag abwarten, ob es besser läuft. Beim Training ist sie eigentlich sehr gut,“ sagt Zahlten. Natürlich startet auch wieder Düsseldorfs derzeitiger Überflieger Gregory Minoue in Dortmund, allerdings in völlig neuer Rolle. Seine bisher noch immer burschikos lässige wirkenden Vorstellungen dürften vorbei sein. Er trägt die Favoritenbürde auf seinen jungen Schultern. Der 17-Jährige des TV Angermund führt die Meldeliste im 60-Meter-Hürdenlauf (7,90 Sek.) und 60-Meter-Lauf (6,96 Sek.) an.
ART-Quartett mit den Tawiah-Drillingen hofft auf die Norm
Die Deutsche U 20-Meisterin im Siebenkampf, Annkathrin Hoven (ART), ist als Nordrhein-Meisterin beim Weitsprung auch beim Hochsprung und über 60 Meter Hürden dabei. Vom ART springen bei der U 20 im Weitsprung auch die österreichische Sechs-Meterspringerin Daniela Kreft sowie Lea Dreilich aussichtsreich im Medaillenkampf mit.
An der Spitze der Meldeliste der U 18 über 4 x 200 Meter steht das Qartett des ART mit den Tawiah-Drillingen Dörte, Dorina, Dorinda und Liv Schröder, das am vergangenen Sonntag bei den Nordrhein-Meisterschaften wegen Ausfalls der elektronischen Zeitmessung (die WZ berichtete) von der Bahn gegangen war und auf den Nordrhein-Meistertitel verzichtet hatte. ART-Trainer Silvio Zein hofft, dass die ART-Staffel dabei der Meisterschafts-Norm (1:46,50 Minuten) recht nahe kommt.
Dortmunds Leichtathletikhalle war im Vorjahr mit Millionen-Aufwand modernisiert worden und bietet im Gegensatz zur Düsseldorfer Halle (2000 Zuschauer) nun mit sechs statt vier Rundbahnen sogar 4000 Zuschauern Platz.