Tischtennis: Champions League wird zur Trainingseinheit

Die Borussia trifft am Freitag im letzten Gruppenspiel auf Österreichs Meister SPG Wels. Das Heister-Team ist längst durch, Wels dagegen draußen.

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Düsseldorf. So mancher ist in diesen Tagen auf hektischer Geschenkejagd, die Tischtennisprofis der Borussia hetzen von Spiel zu Spiel: Nach dem 3:2 am Dienstagabend beim TTC Frickenhausen in der Bundesliga steht am Freitag gleich das nächste Spiel an — das vierte innerhalb von nur acht Tagen. Gleichzeitig ist es das letzte Gruppenspiel in der Champions League gegen Österreichs Meister SPG Wels.

Viele Zuschauer dürften auch angesichts des gleichzeitigen Heimspiels von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf gegen den SV Sandhausen nicht den Weg zum Staufenplatz finden (Beginn: 19 Uhr). Denn die Gastgeber stehen bereits als Sieger der Gruppe D fest, der Gegner aus Wels kann das Viertelfinale nicht mehr erreichen.

Es geht also lediglich um eine Verschönerung der Bilanz bei Wels und den Ausbau der Serie siegreicher Spiele der Gastgeber, die 15 Siege in Folge zu verzeichnen haben. Weil es auch der letzte Test vor dem Pokalfinale am 20. und 21. Dezember in Fulda ist, mag Manager Andreas Preuß das Duell nicht als bedeutungslos bezeichnen: „Wir haben ein Spiel vor der Brust, das vor dem Pokalfinale noch einmal ein wichtiger Test ist.“ Panagiotis Gionis stimmt zu: „Jedes gewonnene Spiel mehr gibt uns auch mehr Selbstvertrauen im Hinblick auf Fulda.“ Ob die Borussia mit Timo Boll antritt oder Trainer Danny Heister noch einmal auflaufen wird, ist noch offen.

Den Österreichern, die in der letzten Saison vor Abonnement-Sieger SVS Niederösterreich Meister wurden, kam in ihrer zweiten Champions-League-Saison eine Verletzung ihres Spitzenspielers Zhan Jian in die Quere — der Singapur-Chinese konnte nicht ein Gruppenspiel für den Club bestreiten.

Das Hinspiel zwischen Wels und Düsseldorf gewann die Borussia Mitte Oktober standesgemäß mit 3:1 gegen Zsolt Petö, Lehel Demeter und Dominique Plattner. Lediglich Kamal Achanta hatte gegen Petö verloren.

Weiter geht es danach in der Champions League mit den Viertelfinals. Das Auswärtsspiel findet am dritten Januar-Wochenende (16. bis 18.) statt, das Heimspiel eine Woche später.