Trainer Frank Zilles hält TuRU die Treue

Vereinschef Schneider verkündet Verlängerung. Spiel in Wülfrath endet 3:3.

Düsseldorf. „Kontinuität“ war das Schlagwort beim Fußball-Oberligisten TuRU II am Gründonnerstag. Zunächst lieferten die Oberbilker im Nachholspiel beim langjährigen Rivalen 1.FC Wülfrath rund eine Stunde lang eine laut Trainer Frank Zilles „traditionell schlechte“ Leistung ab, machten aber immerhin mit einem energischen Schlussspurt aus einem 0:3 noch ein 3:3 gegen den Abstiegskandidaten.

Nach dem Abpfiff verkündete Vereinschef Heinz Schneider dann die Vertragsverlängerung mit Trainer Frank Zilles, der somit schon in seine fünfte Saison bei der TuRU gehen wird. „Warum sollen wir etwas, was sich bewährt hat, ändern“, sagt Heinz Schneider. Und auch der Übungsleiter ist zufrieden. „Ich finde bei der TuRU ordentliche Bedingungen vor. Jetzt wollen wir auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen“, sagt Zilles.

In Wülfrath war von Schlagkräftigkeit bei den Gästen zunächst nicht viel zu sehen. Nach 62 Minuten hieß es aus Sicht der TuRU 0:3. Mit der Hereinnahme von Miguel Lopez-Torres gab Zilles das Signal für eine totale Offensive, die in der letzten Minute durch den Ausgleich gekrönt wurde.

„Wir sind mit dem Mut der Verzweiflung angerannt und belohnt worden“, sagte Zilles, für dessen Team nun am Ostermontag das Spiel beim Tabellenführer Uerdingen ansteht. Dass das Heimrecht wie schon im Pokal an den KFC abgetreten wurde, damit der Verein sich den Aufwand einer Spielverlegung an den Flinger Broich sparen kann — aus Sicherheitsgründen darf die TuRU Spitzenspiele dieser Kategorie nicht im eigenen Stadion austragen — stößt Frank Zilles sauer auf. „Der Verband und die Stadt sollten sich über so etwas auch einmal Gedanken machen und überlegen, wie dieses Problem gelöst werden kann.“ magi