TuRU: Aleksic braucht 14 Sekunden

TuRU siegt auch dank zwei Toren des Zugangs mit 6:2.

Düsseldorf. Dieses Kunststück wird Nikola Aleksic wohl so schnell niemand nachmachen. Der 22-jährige Angreifer benötigte nur 14 Sekunden, um sich in den Statistikbüchern der Fußball-Oberliga zu verewigen. So lange dauerte es, bis der in der Winterpause vom Landesligisten VfB Solingen zu den Oberbilkern gewechselte Aleksic zum ersten Mal traf.

Zum auch in der Höhe verdienten 6:2 (4:0)-Auswärtssieg in Speldorf steuerte der Debütant zwei Treffer und eine Vorlage bei. „Einen besseren Einstand kann man nicht haben“, freute sich Trainer Frank Zilles für seinen Spieler, der nur aufgrund der Verletzungen von Miguel Lopez-Torres (Rekonvaleszent), Christopher Krämer (zweiter Kreuzbandriss) und Engin Cicem (Zerrung) beginnen durfte.

Nach einer durchwachsenen Vorbereitung war Zilles glücklich darüber, dass seine Elf so gut aus den Startlöchern kam. Allerdings waren die in der Defensive völlig unsortierten Platzherren auch ein dankbarer Aufbaugegner mit vielen schweren Aussetzern. Nach 40 Minuten stand es 4:0.

Doch auch bei der TuRU lief nicht alles rund. Aleksic und Marco Nikolic vergaben weitere Hochkaräter. Im Tor wurde Jonas Agen vor dem 1:4 (55.) von einem 45-Meter-Schuss düpiert. Beim 2:4 machte der mit Licht und Schatten spielende Zugang Nicolas Wigger keine gute Figur (71.). Konsequenzen hatte dies nicht, weil Sven Steinfort postwendend zum 2:5 abstaubte (53.) und ein weiterer Debütant traf. Sascha Hofraths Freistoß-Tor zum 6:2 war die letzte Aktion. magi