TuRU-Trainer: „Alles was jetzt noch kommt, ist Zugabe“
TuRU-Trainer Frank Zilles versucht, Druck von seinem Team zu nehmen.
Düsseldorf. Der amtierende und designierte neue Deutsche Meister dient als Vorbild. Auch beim Fußball-Niederrheinligisten TuRU will man in den verbleibenden Wochen bis zum Saisonschluss getreu der Dortmunder Methode nur noch „von Spiel zu Spiel“ denken. Das jedenfalls sagt Trainer Frank Zilles, der seinen Spielern in der entscheidenden Phase den Rücken frei halten möchte.
Seine Jungs hätten in den vergangenen eineinhalb Jahren ständig Druck gehabt, weil immer nur vom Aufstieg gesprochen worden sei. „Jetzt versuchen wir uns mal von diesem übergeordneten Gedanken frei zu machen. Wir haben die Qualifikation für die Oberliga schon in der Tasche.“
„Alles was jetzt kommt, ist eine Zugabe“, sagt TuRUs Trainer. Zuletzt funktionierte diese Masche hervorragend. Jedenfalls präsentierten sich die Oberbilker bei den jüngsten Siegen über Oberhausen (4:2) und Bösinghoven (5:1) spielfreudig wie länger nicht mehr. „Wir sind wieder in der Spur, nun müssen wir diese auch halten“, sagt Zilles. In Sonsbeck wartet auf die Blau-Weißen am Sonntag die nächste unangenehme Hürde.
Das Team um Torjäger Dany Rankl kämpft als Tabellenzwölfter noch um die Oberliga-Qualifikation, weshalb Frank Zilles hofft, „dass sie auch etwas für das Spiel tun werden“.
Definitiv nichts machen wird derweil vorerst Sebastian Schweers. Der stark formverbesserte Mittelfeldspieler zog sich gegen Bösinghoven einen Muskelfaserriss zu, kann aber im Saisonschluss-Spurt noch wichtig werden. Denn auch wenn Zilles derzeit nur von Spiel zu Spiel denken will, ist sich der Trainer in einem Punkt sicher: „Da oben bleibt es bis zum Schluss spannend.“