Rollhockey-Bundesliga TuS Nord sucht den verlorenen Faden

Düsseldorf · Im ersten Spiel des neuen Jahres tritt der seit drei Spielen sieglose Vizemeister beim RSC Darmstadt an.

 Daniel Kutscha (l.) fehlt dem TuS in Darmstadt.

Daniel Kutscha (l.) fehlt dem TuS in Darmstadt.

Foto: Lepke, Sergej (SL)

Drei Wochen dauerte die Winterpause in der Rollhockey-Bundesliga gerade einmal. Doch für den TuS Nord war sie lang genug. Nach drei Niederlagen in Folge ging die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren zweifellos nicht mit einem guten Gefühl in die Weihnachtstage. Für die Unterrather sollen die negativen Resultate aus dem November und Dezember nun aber keine Rolle mehr spielen. Am Sonntag (15.30 Uhr) gastieren die Grün-Weißen beim RSC Darmstadt. Mit einem Sieg beim Tabellensiebten, der erst einmal gewinnen konnte, möchte der TuS den Kontakt zu den Top-Vier der Liga halten. „Wir müssen erst einmal gucken, dass wir den Faden wiederfinden“, sagt Tobias Paczia. „In den vergangenen Spielen war zu sehen, dass es bei uns nicht gut lief.“

Neben Paczia (Entzündung im Handgelenk) müssen die Unterrather am Sonntag auch auf den grippekranken Daniel Kutscha verzichten. „Gegen Darmstadt muss man viel Geduld mitbringen. Mit Felix Bender, Max Hack und Philipp Leyer im Tor haben sie ehemalige Nationalspieler. Der Rest der Mannschaft ist jung und schnell, die warten auf Konter“, weiß Paczia. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg bleibt die Chancenverwertung, die zuletzt ein großes Problem für den Vizemeister darstellte.

Damen empfangen den Tabellenzweiten aus Cronenberg

Bereits am Samstag (18.30 Uhr, Eckenerstraße) beginnen die Damen des TuS Nord ihr Spieljahr 2019. Gegner des Teams von Trainerin Daniela Paczia ist der RSC Cronenberg aus Wuppertal. „Wir rechnen uns etwas aus und wollen unbedingt mit einem Sieg ins neue Jahr starten“, erklärt Jenny Delgado. Nach nur fünf Punkten aus den ersten sieben Saisonspielen haben die TuS-Damen ihr Ziel aber noch nicht aus den Augen verloren. „Natürlich wollen wir in die Play-offs“, sagt Delgado selbstbewusst. Ein Sieg über den Tabellenzweiten wäre dafür ein guter Anfang.