Vier-Nationen-Turnier: Hockeyfest beginnt mit überzeugendem Sieg

Deutschland besiegt Spanien 6:3. Anlage des DSD am ersten Turniertag fast ausverkauft.

Düsseldorf. Hockey satt gibt es in diesen Tagen beim DSD. Nach dem Auftakt des Vier-Nationen-Turniers auf der Anlage an der Walter-Eucken-Straße am Donnerstag geht es Samstag und am Sonntag mit je zwei hochkarätigen Spielen weiter.

Begleitet wird das Masters von Stadionsprecher Philipp Molitor, der die Zuschauer unter anderem schon bei der Weltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2011 in Mönchengladbach unterhalten hatte. Bis 2018 wird das internationale Turnier im Wechsel mit Hamburg in Düsseldorf stattfinden.

„Die Kontinuität ist sehr wichtig für uns. Das gibt uns Planungssicherheit“, sagt Stephan Abel, der Präsident des Deutschen Hockey Bundes (DHB). „Düsseldorf ist ein optimaler Austragungsort. Hier stimmen die Voraussetzungen. Außerdem hat ein Klub wie der DSD bereits mit der Ausrichtung von Großereignissen Erfahrung.“

Was am Donnerstag untermauert wurde. Für die jungen Besucher gibt es den „Action Bus“, ein Kinderland mit Kletterwand, Bungee-Trampolin oder Mini-Hockey-Feldern. Im und um das Public-Zelt sind Verpflegungsstände aufgebaut. Es werden Hockey-Equipment und Fan-Utensilien zu den Olympischen Spielen angeboten. Und natürlich Hockey von internationaler Prägung.

Zum Auftakt besiegte die Niederlande das belgische Team mit 3:0. Die Deutsche Nationalmannschaft spielte danach gegen Spanien. Der Olympiasieger von 2008 traf auf den Olympia-Zweiten. Die Anlage des DSD war mit 2500 Zuschauern am ersten Turniertag fast ausverkauft.

Das Team von Trainer Markus Weise gewann überzeugend mit 6:3. „Solche Tests sind für uns eminent wichtig“, sagt Christopher Zeller, der schon in Peking im Gewinnerteam stand. „Nur so können wir uns auf höchstem Niveau vorbereiten. Es wäre sinnlos gegen zweitklassige Mannschaften, das würde uns nicht weiterbringen.“ Am Samstag geht es für die DHB-Auswahl nach einem Ruhetag gegen Belgien weiter.