Volleyball: DSC-Damen lassen sich nicht täuschen
"Es sieht besser aus als es ist". Klarer Sieg vergrößert den Abstand nach unten nicht wesentlich.
Düsseldorf. Ebba Petzsche freut sich, aber zum Jubeln ist ihr nach dem 3:0 (25:21, 25:19, 25:23) gegen Eintracht Geldern nicht zumute. Kein Wunder: Denn die Volleyballerinnen des DSC 99 sind in der Regionalliga zwar Vierter, doch trennen sie nur zwei Zähler vom achten und vorletzten Platz, der die Teilnahme an der Relegationsrunde gegen den Abstieg bedeuten würde. "Das ist eben jetzt das Problem: Es sieht besser aus als es ist", so Petzsche, die sich über die Deutlichkeit des Sieges aber dennoch freuen konnte. "Schließlich haben wir uns sonst oft schwer getan nach einer längeren Pause." Vor allem Diagonalangreiferin Sabine Kamp machte eine prima Partie, so dass anschließend auf der nachgeholten Weihnachtsfeier bei Libero Verena Leszinski ordentlich angestoßen werden konnte. Während die Partie der SG ART/Osterath in der Volleyball-Landesliga wegen Krankheitsmeldungen von Gegner TSV Hochdahl abgesagt wurde, verschaffte sich der DSC II mit dem 3:2 (25:18, 15:25, 25:21, 23:25, 15:7) gegen den Remscheider TV Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle. "Leider schlichen sich immer wieder kleine Abstimmungsschwierigkeiten ein, so dass der Sieg knapper ausfiel als nötig", sagte Zuspielerin Trixi Binger-Tomesch, die sich vor allem auf ihre häufig punktende Außenangreiferin Noleen Riley verlassen konnte. In der Volleyball-Verbandsliga der Männer verschaffte Trainer Torsten Katzor mit dem überraschenden Verzicht auf eine Auszeit seinem Team Selbstvertrauen in der Partie gegen die Hildener AT. Trotz 1:7-Rückstand wartete er, bis die SG ART/Ratingen den Spielstand gedreht hatte (10:8) und die Hildener eine Auszeit brauchten. "Ich habe eben noch keine Auszeit genommen, denn ich weiß, was ihr könnt", so seine Ansage. Am Ende siegte der Tabellenführer vor rund 100 Zuschauern mit 3:2 (25:23, 25:17, 21:25, 23:25, 15:13). Die Landesliga-Volleyballer des ART 77/90 II verzeichneten im Derby gegen die TSG Benrath II zumindest wieder Satzgewinne nach sieben 0:3 in Folge. Allerdings verlor der Tabellenletzte nach 2:0-Satzführung noch mit 2:3 (25:21, 25:19, 21:25, 14:25, 8:15) gegen den Vorletzten und muss sich nun ernsthaft Gedanken um den direkten Wiederabstieg machen. Die Landesliga-Volleyballer der TSG Benrath verpassten nur knapp die Sensation gegen den Tabellenzweiten Rheinkraft Neuss. Nach 2:1-Satzführung und 7:5 im fünften Satz verloren sie noch mit 2:3.