Von Arnim: Unser neues Konzept passt
Turnierchef zieht positive Bilanz.
Düsseldorf. Der Mai ohne den World Team Cup ist in Düsseldorfs Sportszene überhaupt nicht denkbar. Und die Mannschafts-Weltmeisterschaft wird es natürlich auch im nächsten Jahr geben. Daran ließ Dietloff von Arnim keinen Zweifel. Im Gegenteil, der Turnierdirektor der Mannschafts-Weltmeisterschaft ist sehr optimistisch, dass das neue Konzept so gut angekommen ist, dass sich das auch auf eine noch bessere Besetzung und größeren Zuschauer-Zuspruch auswirken wird. „Wir gehen davon aus, dass nächstes Jahr auch wieder mit Christi Himmelfahrt ein Feiertag in der Turnierwoche liegen wird“, sagte von Arnim, dem eigentlich nichts einfiel, was ihm negativ aufgefallen wäre. „Ich habe von allen Beteiligten und vielen Zuschauern ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten.“ Die höhere Qualität der Spiele auf der roten Asche habe ihn ebenfalls überzeugt.
Einer, der sich sehr auf das Finale am Samstag gegen Argentinien (ab 12 Uhr) am Rolanderweg besonders freut, ist Philipp Kohlschreiber. „Teamchef Patrick Kühnen und meine Kameraden haben auch in kritischen Situation im Spiel gegen Michael Juschni an mich geglaubt. Das war ein tolles Gefühl.“ Der Dreisatz-Sieg gegen den Russen war zwar nicht glanzvoll, aber in den kritischen Situation vor allem im dritten Satz behielt die deutsche Nummer zwei immer klaren Kopf.
Da auch die Unterstützung durch das Publikum sehr gut war, sieht Kohlschreiber beste Chancen, den Sandplatzspezialisten aus Argentinien am Samstag Paroli bieten zu können. „Wenn wir uns auf unser Spiel und unsere Stärken konzentrieren, sollte wirklich etwas möglich sein.“
Das glaubt auch Teamchef Patrick Kühnen, der allerdings am Freitag noch nicht so recht wusste, wie er sein Team aufstellen sollte, nachdem die deutsche Nummer eins, Florian Mayer, gegen Russland im Einzel pausiert und Philipp Petzschner dafür im ersten Einzel brilliert hatte. Wenn es dann tatsächlich zum dritten Sieg im dritten WTC-Finale gegen Argentinien reichen sollte, wird es auch Turnierdirektor von Arnim sehr recht sein.