Handball Was macht Uli Richter in der Zukunft?

Düsseldorf · Ein Handball-Verrückter ist bereit für eine neue Herausforderung.

Uli Richter.

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Für viele kam der Schritt vom TV Angermund zu den Rhein Vikings überraschend, doch Uli Richter suchte eine Herausforderung und übernahm das Oberliga-Team des Neuss-Düsseldorfer Klubs. Nach Bekanntgabe der Insolvenz und dem Rückzug des Drittliga-Teams wurde der Vertrag mit Uli Richter am 15. Januar im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Herr Richter, eigentlich ist die 2. Mannschaft vom Insolvenzantrag und vom Rückzug des Drittliga-Teams nicht direkt betroffen. Wieso haben Sie sich zu diesem Schritt entschlossen?

Uli RIchter: Die Situation war schon mit Saisonbeginn im Juli herausfordernd, die strukturellen Probleme konnten bis zuletzt nicht aufgelöst werden. So musste ich immer wieder mit verschiedenen Spielern arbeiten, zudem gab es Probleme hinsichtlich der Kaderstärke und der Trainingsbeteiligung. Die aktuellen Entwicklungen führten dann dazu, dass sich beide Parteien auf eine Vertragsauflösung einigten.

Wann hat sich die Entwicklung, dass sich die Rhein Vikings aus der 3. Liga zurückziehen, angedeutet oder dieser Schritt überraschend?

Richter: Als U23-Trainer fehlen mir die fundierten Kenntnisse über das, was rund um die 1. Mannschaft passiert ist. Die Insolvenz und der Rückzug aus der 3. Liga kamen für mich vollkommen überraschend.

Uli Richter ohne Handball ist nicht vorstellbar. Ist eine Handballpause eingeplant oder in welcher Halle wird man Sie künftig wieder an der Seitenlinie als Coach sehen?

Richter: Dass ich dem Handball erhalten bleibe, ist keine Frage. Aktuell nutze ich die freigewordene Zeit dafür, dass meine Tätigkeit als Schiedsrichter wieder in den Vordergrund tritt. Aber natürlich kann ich mir auch gut vorstellen, wieder als Trainer zu arbeiten. Aber erst einmal möchte ich alles sacken lassen. Wenn interessante Angebote kommen, bin ich auf jeden gesprächsbereit.