Rudern Weltmeisterschaft: Pieper sichert sich im Vierer ihre vierte Medaille
Rudern Im spannenden Kampf um Platz drei wird US-Team besiegt.
Leonie Pieper vom Ruderclub Germania Düsseldorf hat in Österreich ihre vierte WM-Medaille nach Bronze, Gold und Silber (2014-2016) gewonnen. Hinter den Booten aus Italien und China ging bei den Weltmeisterschaften in Ottensheim Bronze an den Leichtgewichtsdoppelvierer. Zusammen mit Fini Sturm, Vera Spanke und Leonie Pless konnte die Germanin die Amerikanerinnen und die Vietnamesinnen hinter sich lassen.
„Wir konnten die Situation nach dem Bahnverteilungsrennen nur schwer einschätzen“, sagte Leonie Pieper. „Klar war aber, dass der Fokus bei uns liegt, dass wir jeden Schlag daran glauben, ganz nach fahren zu können.“ Es war nahezu ein Bord an Bord-Rennen mit dem US-Team über die gesamte Strecke. Nach 500 Metern lagen die Italienerinnen vor den Chinesinnen, die Positionen blieben bis zum Ziel nach 2000 Metern. Die beiden Verfolgerboote lieferten sich bis zum Ende einen spannenden Kampf, der mit 0,54 Sekunden Vorsprung für Deutschland ausging.
Leonie Pieper, auf Position drei mit dem Fußsteuer, kämpfte mit ihrem Team bis zum letzten Schlag. „Direkt im Ziel wusste ich nicht, welchen Platz wir belegt haben und war auch froh, dass das mit dem Steuern noch so geklappt hat.“ Die vier vorderen Teams hatten sich ein enges Rennen geliefert. Zum Ende der Saison freut sich Leonie Pieper sehr über Bronze. Für die Germanin geht es erst einmal auf Wandertour nach Italien und Österreich.
Leonie Menzel (ebenfalls Germania) und Pia Greiten (Osnabrück) belegten bei der WM den dritten Platz – im C-Finale des Doppelzweiers hinter Polen und Großbritannien und beendeten damit ihre WM-Premiere auf Platz 15.