„Wir wollen die Nummer eins werden“
Marc Osenberg hat schon viel erreicht.
Düsseldorf. Düsseldorfs Leichtathletik-Indoor-Meeting ist in diesem Jahr hinter Stuttgart das zweitbeste weltweit. Das ist Grund genug für den Veranstalter, sich noch mehr ins Zeug zu legen, um die Nummer eins zu werden. „Das muss unser Ziel sein“, sagt Meeting-Direktor Marc Osenberg über den Top-Event mit 146 Weltklasseathleten aus 35 Nationen. 2011 hatte es fünf Weltjahres-Bestleistungen, einen Junioren-Weltrekord durch den 18-jährigen Keniaten Isiah Kiplangat Koech im 5000-Meter-Lauf (13:53,29 Minuten, die viertschnellste Zeit überhaupt in der Halle) sowie einen Deutschen Rekord im Dreisprung (Katja Demuth/Jena mit 14,47 Metern) gegeben.
Fünf Teilnehmer am Indoor-Meeting wurden erst am vergangenen Wochenende in Paris auch Hallen-Europameister. Osenberg bekam viel Lob für seine Top-Arbeit. „Ich kann es noch gar nicht glauben, was da alles abgegangen ist. Düsseldorf zählt weltweit zu den Top-Veranstaltern mit Stuttgart an der Spitze sowie Karlsruhe und Birmingham knapp hinter Düsseldorf.
Darauf lässt sich aufbauen“, sagt Osenberg. Erstmals gab es eine Besucherbefragung durch das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt, dessen Leiter Manfred Golschinski die Auswertung vorstellte: 97 Prozent der befragten 449 Zuschauer waren hoch zufrieden und gaben der Veranstaltung die Note 1,7. 88 Prozent wollen im nächsten Jahr wiederkommen. Angetan waren die Zuschauer besonders von der Stimmung und der besonders hohen Qualität der Leistungen.
Christina Bengale, Geschäftsführerin der Sportagentur, war vom Ergebnis der TV-Übertragung angetan. Das Sportfest habe bei Eurosport europaweit 654 000 Menschen vor den Bildschirm locken können.
