Meinung Mehr Respekt vor der Kunst

Düsseldorf nennt sich gern eine Kunst-Metropole. Aber die Stadt erfüllt diese Vokabel nicht mit Leben. Sie handelt nicht sensibel, sondern setzt jeden Meter des öffentlichen Raums in Geld um.

Foto: Judith Michaelis

Es ist ja nicht nur der Uecker-Platz, der verkommt. Das Gelände hinter dem Hauptbahnhof mit dem Antes-Brunnen sieht noch schlimmer aus. Den Brunnen der ehemaligen Citibank am Stadtbrückchen kann man kaum betrachten, denn bei schönem Wetter gibt es keinerlei Abstand zwischen Konsumgesellschaft und Kunst. Wer mit Künstlern arbeitet, sollte ihr Werk respektieren und pflegen.