Musik unter dem Sternenhimmel
16 Künstler spielen unter dem Zeltdach „Magic Sky“ am Jan-Wellem-Platz an 32 Abenden Weihnachtsmusik.
Was wäre die Weihnachtszeit ohne die passende Musik? Für den einen ist es Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“, für den anderen ist es Bing Crosbys „White Christmas, das die Stimmung besinnlich beschwingt werden lässt. Musik gehört zu Weihnachten dazu und weckt die Vorfreude auf den Heiligen Abend.
In diesem Jahr lockt der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt mit zahlreichen Neuerungen. Zur längsten Weihnachtsmarktsaison, erstmals bis zum 30. Dezember, gibt es auch eine musikalische Premiere. Denn der Magic Sky, nördlich des Kö-Bogens am Jan-Wellem-Platz, verwandelt sich an 32 Abenden zur großen Bühne für Live-Musik. „Das letzte Mal hatten wir 2007 eine Bühne mit täglichem Programm“, erklärt Ole Friedrich, Geschäftsführer der Düsseldorf Tourismus GmbH.
„Weihnachtslieder gehören zu dieser Zeit dazu und sie sind ein wichtiges Element für eine gelungene Stimmung.“ Der neue Eisbahn-Standort am Corneliusplatz habe Freiraum am Jan-Wellem-Platz geschaffen, deswegen sei man auf die Idee gekommen, diesen Ort nun für Live-Musik zu nutzen. Gospel, Jazz, Alphorn-Musik und Saxophonklänge: 16 Künstler und Gruppen sollen für ein bunt gemischtes Programm sorgen. Der Magic Sky wird dafür wie ein Sternenhimmel beleuchtet.
Zwei der Künstler sind Charlie Zaun und Lissy Szakács, die als Duo „Sister Sax“ am 2. Dezember auftreten. Die Saxofonistinnen werden nicht nur bekannte Weihnachtsklassiker spielen, sondern auch Pop- und Funkstücke zum Besten geben. Begeistert sind die Musikerinnen besonders vom Schauplatz. „Unter so einem großen Himmel haben wir noch nicht gespielt“, sagt Lissy Szakács. Als mögliche größte Herausforderung sehen sie die Temperaturen. „Die Instrumente dürfen nicht auskühlen, sonst klingen sie nicht mehr richtig“, erzählt Charlie Zaun. „Kalte Hände sind das kleinere Problem. Wir decken uns vor Auftritten mit Wärmepads ein.“
Fast jeden Abend wird der Magic Sky zwischen 19 und 20 Uhr zur großen Bühne. Nur morgen, an Heiligabend und dem ersten und zweiten Feiertag sowie am 30. Dezember bleibt es leise. Wer mitsingen will, kommt auch auf seine Kosten. Am 11., 15. und 23. Dezember lädt Sabine Hausner vom Stimmatelier aus Mettmann um 19 Uhr zum gemeinschaftlichen Singen ein. Egal ob schräg, laut oder leise: Hauptsache es macht Freude!