Corona in Düsseldorf Notfallpläne sind auf einem aktuellen Stand
Schon bald dürfte die Omikron-Variante der dominierende Corona-Erreger sein. In vielee Bereichen werden Notfallpläne reaktiviert.
(csr) Angesichts einer durch die Omikron-Variante drohenden fünften Corona-Welle haben Behörden und Unternehmen der kritischen Infrastruktur auch in Düsseldorf damit begonnen, ihre Notfallpläne zu reaktivieren.
So hat die Feuerwehr laut Stadt ihre internen Pandemiepläne seit Beginn der Corona-Pandemie immer wieder angepasst. So seien dort etwa starre Dienstpläne vorgesehen, die sich auch schon in den Lockdown-Zeiten bewährt hätten. „Seit Beginn der Pandemie gab es keine Unterschreitung der Sollstärke bei der Feuerwehr Düsseldorf“, so der Sprecher.
Polizei betont: Einsatzfähigkeit jederzeit gewährleistet
Auch in der Stadtverwaltung gibt es Personen, die der kritischen Infrastruktur zuzurechnen sind. Dazu gehören laut Stadtsprecher zum Beispiel Mitarbeitende der Feuerwehr, des Ordnungsamtes, aber auch Teilbereiche des Stadtentwässerungsbetriebes und des Gesundheitsamtes. Die Pandemieplanung der Stadt sieht vor, dass Beschäftigte aus anderen Aufgabenbereichen bei Bedarf in der kritischen Infrastruktur aushelfen. Die Düsseldorfer Polizei wollte sich nicht zu eventuellen Notfallplänen äußern. „Die Einsatzfähigkeit ist jederzeit gewährleistet“, sagte ein Sprecher. Es seien in keinster Weise Schwierigkeiten zu erwarten.
Sollten bei der Uniklinik Teile des Personals ausfallen, greife ein bereits etablierter Stufenplan, sagte Sprecher Tobias Prott. „Als Werkzeuge stehen etwa die Einschränkung planbarer Behandlungen, die Reduktion von OP-Kapazitäten sowie Umschichtungen im Personal zur Verfügung“, sagte Pott. Auch Urlaubssperren oder die kurzfristige Rekrutierung von Hilfspersonal seien möglich. Bei den Stadtwerken gilt: Wer kann, arbeitet von zu Hause. „Für alle anderen heißt es: Neben der Einhaltung der Hygienebestimmungen und dem Tragen einer Maske, wird hier auf eine sorgfältige Trennung der jeweiligen Schichten geachtet, um Infektionsketten zu vermeiden“, sagte eine Sprecherin.