Schule „Pacemaker“ will Schüler fit machen für die Digitalisierung

Düsseldorf · Das Programm richtet sich an Schüler, die dann aber auch ihre Lehrer und ihre Mitschüler weiterbilden können.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (r.) lässt sich von einer Schülerin das "Pacemaker"-Programm erklären.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (r.) lässt sich von einer Schülerin das "Pacemaker"-Programm erklären.

Foto: Fotografie Wiese

In der Initiative Pacemaker haben sich die IHK Düsseldorf, der Flughafen Düsseldorf, die Stadtsparkasse Düsseldorf, die Telekom AG und die Stadtwerke Düsseldorf zusammengeschlossen, um Schüler auf die digitale Arbeitswelt durch einen mit digitalen Hilfsmitteln gestalteten Unterricht vorzubereiten. Daher werden nicht nur Schüler fit gemacht, sondern auch Lehrer.

Dazu Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Die Einbindung und Nutzung digitaler Medien in den Schulalltag verstehe ich als Schuldezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf als zukunftsweisende Pflichtaufgabe, die es Schüler- und Lehrerschaft gleichermaßen ermöglicht, Medienkompetenz zu erlangen, als Schlüsselkompetenz auszubauen und im späteren Berufsleben zu nutzen.“

Die Initiative Pacemaker ist im April 2018 mit zunächst fünf weiterführenden Schulen an den Start gegangen: der Hulda-Pankok-Gesamtschule, der Städtischen Gesamtschule Stettiner Straße, der Freiherr-vom-Stein-Realschule, dem Städtischen Leibniz-Montessori-Gymnasium sowie dem Berufskolleg Bachstraße. Nach intensiven Schulentwicklungsgesprächen startete die Initiative Modul 2, nämlich die Fortbildung von Schülern zu Digitalexperten, die am Dienstag endeten.

Bis zu 50 Schüler können in einer Schule teilnehmen

An den Pacemaker-Schulen nehmen jeweils bis zu 50 Schüler an einer zweitägigen Fortbildung teil. So sollen die jungen Digitalexperten ihre Lehrer wie auch ihre Mitschüler handfest im Unterricht unterstützen und Verantwortung für einen gelingenden Unterricht übernehmen können.

Beatrix Heithorst, Schulleiterin des Berufskollegs Bachstraße. „Die besondere Stärke liegt darin, dass das Konzept sowohl Lehrer als auch Schüler mit einbindet und qualifiziert“, sagt sie. An ihrer Schule haben 48 Schüler aus den Klassen 11, 12 und 13 teilgenommen.