Meinung Peinliches Ende einer Posse

In der monatelangen Ed-Sheeran-Posse sah die Stadt Düsseldorf nie wirklich gut aus — auch wenn das Gros der Peinlichkeiten auf das Konto von Parteien geht, die aus taktischem Kalkül das Großereignis torpedierten.

Foto: Sergej Lepke

Jetzt kommt auch noch raus, dass der Konzertveranstalter zwar drohend ein Katastrophenszenario nach dem anderen ventilierte, dabei aber stets den Joker Schalke-Arena im Ärmel hatte. Es ist ein abgebrühtes Geschäft, bei dem es (fast) nur ums Geld geht, genauer gesagt um die Frage: Wo kann man die meisten Zuschauer möglichst billig unterkriegen? Wenn Düsseldorf da einsteigen will, braucht es einen Open-Air-Park, der bis zu 100 000 Fans fasst. Allerdings sollte der jetzt sehr sorgfältig geplant werden.