Polizei und Feuerwehr: Es war ein ruhiges Fest

15 Brände, 58 Unfälle, 32 Einbrüche — gut zu tun, aber weniger als sonst.

Düsseldorf. Polizei und Feuerwehr haben sich über ein vergleichsweise ruhiges und friedliches Fest freuen dürfen. Nachdem die Rettungskräfte in der Vorwoche beim Zugunglück in Eller und die Polizei mit zwei Mordversuchen in Angermund und Unterrath alle Hände voll zu tun hatten, konnten sie an den Feiertagen durchatmen. Einige Einsätze gab es allerdings schon zu bewältigen.

Gleich zwei Mal etwa musste die Feuerwehr wegen brennender Adventskränze ausrücken. Am Sonntagabend wurde ein Dachstuhlbrand an der Sophienstraße in Benrath gemeldet, der sich vor Ort als ein Kranz in Flammen herausstellte. Nach einer halben Stunde war das Feuer gelöscht. Ebenso schnell ging es gestern Morgen in Oberkassel, wo ein vergessener Kranz in einem Friseurgeschäft Feuer gefangen hatte. Ein Nachbar öffnete den Einsatzkräften, die löschten rasch mit einem Eimer Wasser. An Heiligabend brannte zudem aus unklarer Ursache eine Gartenlaube in Holthausen an der Hügelstraße. Insgesamt rückten Feuerwehr und Rettungsdienst an den Feiertagen zu 15 Bränden aus (2011: 11) und zu 245 medizinischen Notfällen (2011: 261).

Auch die Polizei verzeichnete ein friedliches Fest. 114 Mal rückten Beamte an Heiligabend aus (2011: 91), am ersten Weihnachtsfeiertag 347 Mal (2011: 364). Zum Vergleich: An einem normalen Arbeitstag verzeichnen die Düsseldorfer Ordnungshüter rund 700 Einsätze.

In 23 Fällen mussten Polizisten bei Streitigkeiten einschreiten (2011: 43), zehn Schlägereien gab es (2011: 11) und elf Fälle von Körperverletzung (2011: 10). Wie im Vorjahr mussten 16 Randalierer beruhigt werden, sechs von ihnen kamen zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam (2011: 15). Bei Unfällen wurden fünf Menschen verletzt, Alkohol war bei keinem der insgesamt 58 Verkehrsunfälle im Spiel. Erfreulich auch: Mit 32 Einbrüchen gab es sechs Taten weniger als 2011.