Düsseldorf Rätsel um die „Grusel-Puppen“ anscheinend gelöst
Düsseldorf (dpa). Das Rätsel um die Düsseldorfer „Grusel-Puppen“ ist anscheinend gelöst. Ein 28-jähriger Lagerist bekannte sich nach übereinstimmenden Medienberichten dazu, die kleinkindgroßen Puppen am Straßenrand platziert zu haben.
Seine Mutter habe sie wegwerfen wollen. Er habe die Puppen daraufhin vom Sperrmüll genommen und aufgestellt, berichtete Ciprian Kozakiewicz in mehreren Medien.
Dann sei das Ganze aus dem Ruder gelaufen: Fotos von der Szene seien im Internet aufgetaucht, ein Radfahrer habe eine der Puppen grinsend mitgenommen, später seien weitere Fotos von anderen Orten in Düsseldorf im Internet aufgetaucht.
Das mediale Echo habe ihn völlig überrascht. Er habe niemanden das Gruseln lehren wollen, beteuerte der 28-Jährige. Die Aktion habe aber auch etwas Gutes: Seitdem die Puppen am Straßenrand gestanden haben, würden die Autos dort langsamer fahren.
Scheinbar verzweifelte Kleinkinder waren an verschiedenen Orten in Düsseldorf aufgetaucht. Erst bei genauem Hinsehen konnten die Passanten feststellen, dass es sich bloß um 60 Zentimeter große Puppen handelt. Bundesweit war darüber gerätselt worden, wer und was hinter Düsseldorfs „Grusel-Puppen“ steckt.